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Dieser Teil der ISO 6647 ist ein Prüfverfahren zur Qualitätsbestimmung von Reis. Er legt ein vereinfachtes Routineverfahren für die Bestimmung des Amylosegehalts von gemahlenem non-paraboiled-Reis im Bereich des Amylosegehalts von 0 % bis 30 % fest. Als Standards zum Erstellen der Kalibrierkurve werden Reisproben verwendet, deren Amylosegehalt mit dem Referenzverfahren - Größenausschluss-Chromatographie (SEC, en: Size Exclusion Chromatography) - bestimmt wurde. Die Verwendung von mit der SEC kalibrierten Standards ist ein Ansatz zur Bestimmung des tatsächlichen Amylosegehalts und verringert die Umrechnungsfehler der vorliegenden Norm. Reis wird zu einem sehr feinen Mehl zerkleinert, um die Endospermstruktur aufzubrechen, sodass eine vollständige Dispergierung und Gelatinierung gefördert wird. Eine Prüfmenge wird in einer Natriumhydroxidlösung dispergiert, der eine Iodlösung zu einem aliquoten Anteil hinzugefügt wird. Anschließend wird die Extinktion des gebildeten Farbkomplexes bei 620 nm oder 720 nm unter Verwendung eines Spektralphotometers bestimmt. Der Amylosegehalt der Probe wird dann aus einer Kalibrierkurve abgelesen, die unter Verwendung von Reisproben mit bekanntem Amylosegehalt erstellt wurde, deren Amylosegehalt mit dem Referenzverfahren der ISO 6647-1 bestimmt wurde. Reisproben mit zertifiziertem Amylosegehalt nach ISO 6647-1 werden als Standards verwendet. Für diese Norm ist das Gremium NA 057-05-06 AA "Getreide und Getreideerzeugnisse" bei DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 6647-2:2007-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 6647-2:2020-11 .
Gegenüber DIN EN ISO 6647-2:2007-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) das beschriebene Verfahren wurde überarbeitet und auf den Stand der Technik gebracht; b) als Standards zum Erstellen der Kalibrierkurve werden Reisproben verwendet, deren Amylosegehalt mit dem Referenzverfahren - Größenausschluss-Chromatographie (en: Size Exclusion Chromatography, SEC) - bestimmt wurde.