Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Norm enthält ein Verfahren zur Bestimmung eines wahrnehmbaren sensorischen Unterschiedes oder einer Ähnlichkeit zwischen den Proben zweier Prüfmaterialien in Bezug auf die Intensität einer sensorischen Merkmaleigenschaft. Es ermöglicht die Bestimmung, ob ein wahrnehmbarer Unterschied in Bezug auf eine vorgegebene Merkmaleigenschaft vorliegt, und die Festlegung der Richtung des Unterschiedes. Es gibt jedoch keinen Hinweis auf die Größe dieses Unterschiedes. Das Verfahren eignet sich besonders zur Feststellung, ob ein wahrnehmbarer Unterschied vorliegt (paarweise Prüfung auf Unterschied), und zur Feststellung, ob kein wahrnehmbarer Unterschied vorliegt (paarweise Prüfung auf Ähnlichkeit), wenn z. B. Änderungen bei den Zutaten oder der Technologie, der Verpackung und der Lagerung vorgenommen wurden. Es kann auch für Schulung, Ausbildung und Leistungsüberprüfung von Prüfpersonen für sensorische Prüfungen herangezogen werden. Außerdem kann die paarweise Prüfung zum Vergleich zweier Prüfmaterialien im Sinne einer Bevorzugung verwendet werden (z. B. Verbrauchertests).
Die Internationale Norm ISO 5495:2005 wurde vom ISO/TC 34/SC 12 "Sensorische Analyse" (Sekretariat: AFNOR, Frankreich) erstellt und unverändert in diese Norm übernommen. Gleichzeitig erfolgte die Übernahme und Einarbeitung der Berichtigung 1:2006. Auf europäischer Ebene ist die Arbeitsgruppe CEN/SS C01 "Lebensmittelerzeugnisse" zuständig, deren Sekretariat von CMC geführt wird. Die Mitarbeit des DIN wird für den Bereich des ISO/TC 34/SC 12 über den Arbeitsausschuss NA 057-01-01 AA "Sensorik" des NAL wahrgenommen.
Dieses Dokument ersetzt DIN 10954:1997-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 5495:2016-10 .
Gegenüber DIN 10954:1997 10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) es wurde der Text der Internationalen Norm übernommen, der beim Anwendungsbereich, bei den allgemeinen Prüfbedingungen und der Auswahl und Anzahl der Prüfpersonen ausführlicher und teilweise mit Beispielen versehen formuliert ist. Die Prinzipien der Prüfung und deren statistische Auswertung haben sich nicht geändert; b) der Anwendungsbereich wurde durch eine schematische Übersicht ergänzt; c) als weitere Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens wurde die Prüfung auf Ähnlichkeit hinzugefügt; d) spezielle Begriffsdefinitionen wurden hinzugefügt; e) die Norm wurde den derzeit geltenden Gestaltungsregeln angepasst.