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Nematoden der Familie Anisakidae haben einen komplexen Lebenszyklus, der eine Vielzahl von Wirtstieren umfasst. Adulte Vertreter der Anisakidae leben im Magen von Meeressäugern, wo sie sich in die Schleimhaut einbetten. Weltweit fungieren marine und freilebende anadrome Fische als Zwischenwirte. Menschen sind Fehlwirte. Sie können sich durch den Verzehr von rohen oder nicht ausreichend gegarten Fischen und Kopffüßern, die lebensfähige Larven des dritten Stadiums (Anisakidae-L3-Larven) enthalten, infizieren und an der humanen Anisakidose erkranken. Eine Krankheit, die nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt, sondern auch zu wirtschaftlichen Problemen für Fischerei und Lebensmittelsicherheit führt (auch die Bezeichnung „Anisakiasis“ für die von Vertretern der Gattung Anisakis hervorgerufene Krankheit ist geläufig). Dieser Teil der ISO 23036 legt ein Verfahren für den Nachweis von Anisakidae-L3-Larven, welche häufig in marinen und anadromen Fischen vorkommen, fest. Das Verfahren eignet sich für frischen Fisch und/oder gefrorenen Fisch, leicht verarbeitete Fischprodukte, wie marinierte, gesalzene oder geräucherte Produkte und auch für viszerale Organe als Bestätigungsverfahren für die visuelle Inspektion. Das Verfahren der künstlichen Verdauung ermöglicht die Quantifizierung parasitärer Infektionen durch Schätzung der Anzahl der Parasiten in der Fischmuskulatur. Bei der Untersuchung von frischem Fisch oder leicht verarbeiteten Fischprodukten (nie gefroren vor der Verarbeitung) mit diesem Verfahren ist auch die Bestimmung der Lebensfähigkeit von möglicherweise vorhandenen Anisakidae-L3-Larven möglich. Das Verfahren ist nicht für die Bestimmung der Art oder des Genotyps der nachgewiesenen Parasiten anwendbar. Eine endgültige Identifizierung erfolgt mittels morphologischer und/oder molekularer Verfahren. Für dieses Dokument ist das Gremium NA 057-01-06 AA "Mikrobiologie der Lebensmittelkette" im DIN-Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) zuständig.