Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-3-3:2013 + A1:2019 und ist identisch mit der dritten Ausgabe der Internationalen Norm IEC 61000-3-3 (Ausgabe Mai 2013) und ihrer Änderung 1:2017. Sie enthält Festlegungen zur Begrenzung der Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flicker, die von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen mit einem Bemessungsstrom ≤ 16 A je Leiter verursacht werden, die zum Anschluss an ein öffentliches Niederspannungs-Stromversorgungsnetz vorgesehen sind. Die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallenden Geräte und Einrichtungen unterliegen keiner Sonderanschlussbedingung. Hierbei ist der Flicker als visueller Eindruck einer Leuchtdichteschwankung definiert, der unter anderem durch die Auswirkung von Spannungsschwankungen auf die Lichtproduktion von Beleuchtungseinrichtungen hervorgerufen werden kann und dessen Vermeidung auch ein Beitrag für ein belastungsfreies Umfeld darstellt. Die vorliegende Norm legt Grenzwerte für den Kurz- und den Langzeitflickerwert sowie für die größte Änderung des stationären Zustands einer Spannung, die größte relative Spannungsänderung und den aufgerechneten Zeitwert eines Spannungsänderungsverlaufs als Maß für die von dem Gerät beziehungsweise der Einrichtung verursachten Spannungsänderungen fest. Ferner wird das Verfahren zur Ermittlung der vorgenannten Parameter bei einem zu prüfenden Gerät spezifiziert. Hierzu kommen in Frage: - (Direkte) Messung mit dem Flickermeter; - analytisches Verfahren; - Simulationsmethode; - Benutzung der Pst = 1-Kurve. Die allgemeinen Prüfbedingungen werden ebenfalls festgelegt und im Anhang A werden spezifische Prüfbedingungen für ausgewählte Geräte wie Kochstellen und Herde, Beleuchtungseinrichtungen, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühlschränke, Staubsauger, Elektrowerkzeuge, Fernseh-Rundfunkempfänger und andere Geräte der Unterhaltungselektronik, Kopierer, Laserdrucker, Durchlauferhitzer, Klimageräte und Schweißeinrichtungen gegeben. Hierbei wird auch angegeben, welche der einzelnen Grenzwerte von dem jeweiligen Gerät beziehungsweise der jeweiligen Einrichtung einzuhalten sind. Die wesentlichen Änderungen gegenüber der vorhergehenden Ausgabe der Norm betreffen die im Anhang A beschriebenen Prüfbedingungen für einzelne Geräte. So wurde bei den Prüfbedingungen für Kochplatten im Abschnitt A.1.2 eine Prüfbedingung für Kochfelder ergänzt, die aus einzelnen kleinen Kochplatten bestehende Kochzonen konfigurieren können, und die Prüfbedingungen für Beleuchtungseinrichtungen im Abschnitt A.1.2 wurden dahingehend geändert, dass bei Leuchten mit Entladungs-LED-Lampen mit einer Bemessungsleistung ≤ 600 W angenommen wird, dass sie die dmax-Grenzwerte einhalten und daher nicht geprüft zu werden brauchen. Ferner wurde der Anhang ZZ an die aktuellen Vorgaben angepasst und in zwei Anhänge ZZA und ZZB unterteilt, wobei der erste auf die Europäische EMV-Richtlinie 2014/30/EU und der zweite auf die Europäische Richtlinie 2014/53/EU über die Bereitstellung von Funkanlagen auf dem Markt Bezug nimmt. Zuständig ist das DKE/UK 767.1 "Niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61000-3-3:2014-03; VDE 0838-3:2014-03 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 61000-3-3:2023-02; VDE 0838-3:2023-02 .
Gegenüber DIN EN 61000-3-3 (VDE 0838-3):2014-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Zerlegung des dritten Absatzes in Abschnitt 5 in zwei Absätze; b) In A.1.2. Hinzufügung von Aufzählung d) mit Prüfbedingungen für Kochfelder, die aus einzelnen kleinen Kochplatten bestehende Kochzonen konfigurieren können; c) Einschränkung der Überschrift von und des Inhalts des Abschnitts A.2 auf Beleuchtungseinrichtungen; d) Änderung der in A.2 beschriebenen Prüfbedingungen, dass bei Leuchten mit Entladungs-LED-Lampen mit einer Bemessungsleistung ≤ 600 W angenommen wird, dass sie die dmax-Grenzwerte einhalten und daher nicht geprüft zu werden brauchen; e) Hinzufügung in B.1, dass das Verfahren nach B.2 auch für die Messung von dc und Tmax angewendet werden kann; f) Ersatz des bisherigen Anhangs ZZ durch neue Anhänge ZZA und ZZB, die an die neuen Vorgaben angepasst sind; g) Durchführung von Korrekturen in der deutschen Fassung, insbesondere Korrektur der Gleichung (4) in 4.1, der Strombezeichnung in A.15.2.2 von "Delta UEingang" in "Delta IEingang" und der Bezeichnung des Begriffs C.2.4.