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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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DIN EN 60664-1 (VDE 0110 Teil 1):
Die Norm enthält grundlegende Festlegungen zur Isolationskoordination für Betriebsmittel in Niederspannungsanlagen. Sie gilt für Betriebsmittel zum Einsatz bis zu einer Höhe von 2 000 m über NN und mit einer Bemessungs-Wechselspannung bis 1 000 V mit Nennfrequenzen bis 30 kHz oder einer Bemessungs-Gleichspannung bis 1 500 V.
Des Weiteren enthält die Norm Anforderungen an Luftstrecken, Kriechstrecken und feste Isolierungen von Betriebsmitteln, begründet auf ihren Leistungsmerkmalen, und auch Verfahren für die Spannungsprüfung in Bezug auf die Isolationskoordination.
Die in dieser Norm festgelegten Mindestluftstrecken gelten nicht in den Fällen, in denen ionisierte Gase auftreten. Spezielle Anforderungen für solche Fälle dürfen nach Ermessen der zuständigen Technischen Komitees festgelegt werden.
In der Norm werden keine Abstände durch flüssige Isolierstoffe, durch andere Gase als Luft und durch komprimierte Luft behandelt.
Die Ausweitung des Anwendungsbereichs bis zu 1 MHz ist in Vorbereitung. Höhere Spannungen dürfen in internen Stromkreisen der Betriebsmittel auftreten. Anforderungen für Höhen über 2 000 m können aus den in der Norm enthaltenen Tabellen abgeleitet werden.
Mit der Sicherheits-Grundnorm soll Technischen Komitees, die für die verschiedenen Betriebsmittel verantwortlich sind, aufgezeigt werden, wie die Isolationskoordination erreicht wird. Die Norm enthält die notwendigen Angaben als Leitfaden für Technische Komitees, um Luftstrecken, Kriechstrecken und feste Isolierungen für Betriebsmittel festzulegen.
Beiblatt 3 zu DIN EN 60664-1 (Beiblatt 3 zu VDE 0110 Teil 1):
In dem Beiblatt werden die Leitlinien zur Berücksichtigung von Schnittstellen in Bezug auf die Isolationskoordination angegeben, um damit eine gemeinsame Grundlage für Technische Komitees der IEC zur Verfügung zu stellen.
Überspannungsschutzeinrichtungen sind die wesentlichen Elemente, um in Wechselspannungs-Niederspannungsnetzen und in Niederspannungsbetriebsmitteln einen Zustand mit begrenzter Überspannung einzustellen. Das Ziel ist es, widersprüchliche Festlegungen bei den verschiedenen betreffenden Technischen Komitees zu vermeiden und übereinstimmende Anforderungen und Richtlinien zu gewährleisten.
In dem Beiblatt werden die Einflussgrößen behandelt, die die Auswahl der Überspannungskategorien für die Installation und die Betriebsmittel bestimmen. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Arten der in Niederspannungsinstallationen und Niederspannungsbetriebsmitteln auftretenden transienten Überspannungen gegeben, insbesondere über:
Für die Norm und das Beiblatt ist das K 123 "Isolationskoordination für Niederspannungs-Betriebsmittel" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN VDE 0110-1:1997-04; VDE 0110-1:1997-04 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 60664-1:2008-01; VDE 0110-1:2008-01 .
Gegenüber DIN VDE 0110-1 (VDE 0110 Teil 1):1997-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: - differenzierte Isolationskoordination für Netzstromkreise, andere Installationssysteme und interne Stromkreise von Geräten; - Angabe der verbleibenden Aufgaben für die zuständigen Technischen Komitees; - Berücksichtigung von IEC 60364-4-41, IEC 60364-4-442 und IEC 60364-4-443; - Einbeziehung von Anforderungen an feste Isolierungen.