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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Norm enthält Festlegungen zur Ermittlung der Wasser-Energiedosis mit luftgefüllten Ionisationskammern nach dem Sondenverfahren bei Dosismessungen für die perkutane Strahlentherapie mit 60-Co-Gammastrahlung und mit Bremsstrahlung bei Erzeugungsspannungen im Bereich von 1 MV bis 50 MV sowie mit Elektronenstrahlung bei Energien von 3 MeV bis 50 MeV. Messaufgaben sind die Messung der Wasser-Energiedosis unter Referenzbedingungen, unter Nicht-Referenzbedingungen sowie die Messung von relativen Dosisverteilungen.
Gegenüber der Ausgabe der Norm von 1997 umfasst der Anwendungsbereich dieser Norm nicht mehr Röntgenstrahlung mit Erzeugungsspannungen unter 1 MV. Dies machte die Änderung des Titels notwendig. Für die Elektronendosimetrie werden zur Berechnung der Massen-Stoßbremsvermögen anstelle des Ersatz-Anfangsenergie-Verfahrens Methoden verwendet, die aus den in TRS 398, IAEA Code of Practice for the Determination of Absorbed Dose in Photon and Electron Beams von 2000 angegebenen Verfahren hergeleitet wurden. Flachkammern werden nicht mehr bei Elektronenstrahlung an Kompaktkammern angeschlossen, sondern ebenfalls bei 60-Co-Gammastrahlung kalibriert. Für einige gebräuchliche Flachkammern werden die zur Verwendung bei Elektronenstrahlung erforderlichen Korrektionsfaktoren angegeben. Die Ermittlung der Messunsicherheit wird gefordert. Das Verfahren für die Messunsicherheitsanalyse wird dargelegt, und Werte für die relativen Standardunsicherheiten der in der Norm behandelten Komponenten werden angegeben. Die Daten für die Berechnung der Korrektionsfaktoren und Wechselwirkungskoeffizienten beruhen nicht mehr auf TRS 277 IAEA Code of Practice von 1987, sondern es wurden neuere Daten verwendet, die TRS 398 entnommen wurden. Allgemeine Regeln zum Sondenverfahren in der Dosimetrie enthält DIN 6800-1.
Anforderungen an Dosimeter mit Ionisationskammern zur Messung von Röntgen-, Gamma- und Elektronenstrahlung sind in DIN EN 60731 festgelegt.
Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 080-00-01 AA "Dosimetrie" erstellt.
Dieses Dokument ersetzt DIN 6800-2:1997-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN 6800-2:2020-08 .
Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN 6800-2 Berichtigung 1:2010-04 .
Gegenüber DIN 6800-2:1997-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Der Titel wurde geändert, da der Anwendungsbereich die Röntgenstrahlung mit Erzeugungsspannungen unter 1 MV nicht mehr umfasst. b) Die Gliederung der Norm ist praxisnah gestaltet: die Messverfahren sind in den Abschnitten 6 bis 9 und die dazugehörige Messunsicherheitsanalyse ist in Abschnitt 10 festgelegt. Die zugrunde liegenden physikalischen Zusammenhänge sind in den Anhängen dargestellt. c) Für die Elektronendosimetrie werden zur Berechnung der Massen-Stoßbremsvermögen an Stelle des Ersatz-Anfangsenergie-Verfahrens Methoden verwendet, die aus den in TRS 398 IAEA Code of Practice angegebenen Verfahren hergeleitet wurden. d) Als Referenztiefe in der Elektronendosimetrie wird nicht mehr die Tiefe des Dosismaximums, sondern die in TRS 398 festgelegte Referenztiefe verwendet. e) Flachkammern werden nicht mehr bei Elektronenstrahlung an Kompaktkammern angeschlossen, sondern ebenfalls bei 60-Co-Gammastrahlung kalibriert. Für einige gebräuchliche Flachkammern werden die zur Verwendung bei Elektronenstrahlung erforderlichen Korrektionsfaktoren angegeben. f) Die Ermittlung der Messunsicherheit wird gefordert. Das Verfahren für die Messunsicherheitsanalyse wird dargelegt und Werte für die relativen Standardunsicherheiten der in der Norm behandelten Komponenten werden angegeben. g) Die Daten für die Berechnung der Korrektionsfaktoren und Wechselwirkungskoeffizienten beruhen nicht mehr auf TRS 277 IAEA Code of Practice von 1987, sondern es wurden neuere Daten verwendet, die TRS 398 entnommen wurden. Damit wird internationale Konsistenz in den Ergebnissen der Dosisermittlung gesichert.