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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm legt ein Verfahren zum Bestimmen der nichtflüchtigen Anteile von Beschichtungen direkt nach der Applikation oder nach der Zwischen- beziehungsweise Endtrocknung fest. Die Ermittlung der flüchtigen Anteile findet in der Praxis vor allem Einsatz bei wasserverdünnbaren Beschichtungen, welche mit einem weiteren Beschichtungsstoff überlackiert werden. Beim Applizieren von Beschichtungen ist die Größe beziehungsweise Größenverteilung der erzeugten Lacktröpfchen von großer Bedeutung für das Lackierergebnis. Durch Variieren der Applikationsparameter wie Zerstäubungsenergie und Lackausflussrate und die beschichtungstechnischen Eigenschaften wie Lösemittelzusammensetzung und rheologisches Fließverhalten kann die Qualität des Lackierergebnisses gesteuert werden. Auch die Klimabedingungen während der Applikation (zum Beispiel Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Luftsinkgeschwindigkeit) haben einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Die Charakterisierung des nassen beziehungsweise trockenen Applikationsergebnisses und damit eine indirekte Aussage auf die erzeugte Tröpfchengrößen-Verteilung und damit verbundene Lösemittelemission während der Applikation ist durch die Bestimmung der nichtflüchtigen Anteile nach der Applikation beziehungsweise nach Zwischen- und Endtrocknung möglich. Durch den daraus berechneten flüchtigen Anteil wird die ausreichende Zwischentrocknung der vorliegenden Beschichtung vor dem Auftragen einer weiteren Beschichtung ermittelt. Des Weiteren eignet sich die Methode dazu, den Wirkungsgrad verschiedener Applikations- und Trocknungsmethoden zu vergleichen. Für diese Norm ist das Gremium NA 002-00-07 AA "Allgemeine Prüfverfahren für Beschichtungsstoffe und Beschichtungen" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 22516:2021-02 .