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Norm-Entwurf [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Emission und Ausbreitung von Straßenverkehrsgeräuschen hängt hauptsächlich von den Eigenschaften der Straßenoberfläche ab, insbesondere von der Struktur, der Strömungsresistanz und der Schallabsorption. Diese Eigenschaften beeinflussen die Erzeugung des Reifen/Fahrbahn-Geräusches. Außerdem kann die Schallabsorption die Schallausbreitung beeinflussen, besonders dann, wenn die Ausbreitung dicht über der Oberfläche verläuft. Auch das Antriebsgeräusch, das üblicherweise in größerer Höhe über der Straßenoberfläche erzeugt wird als das Reifen/Fahrbahn-Geräusch, kann bei seiner Ausbreitung bis zu einem bestimmten Grad durch die Porosität der Straßenoberfläche beeinflusst werden. Diese Effekte führen bei identischer Verkehrsdichte und -zusammensetzung zu Unterschieden im Geräuschpegel von verschiedenen Straßenoberflächen von bis zu 15 dB, was eine beträchtliche Auswirkung auf das Straßenumfeld haben kann. Es ist daher wichtig, diesen Einfluss der Oberflächeneigenschaften auf Reifen/Fahrbahn-Geräusche durch ein genormtes Verfahren messen zu können. Im Rahmen der Einschränkungen dieses Verfahrens bietet der Entwurf dieser Internationalen Norm eine objektive Bewertung der Straßeneigenschaften, um Anforderungen zu befriedigen, die von der Straßenplanung, der Straßenverwaltung, Bauunternehmern, Herstellern so genannter lärmarmer Oberflächen und anderen mit der Kontrolle der Straßenverkehrsgeräusche befasster Stellen erhoben worden sind. Dieser Norm-Entwurf legt ein Verfahren zur Bestimmung des Einflusses von Fahrbahndecken auf die Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr in Fällen, in denen der Lärm von Reifen bzw. Fahrbahnen dominiert.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11819-2:2017-10 .