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Vornorm
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Diese Vornorm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Neigung zur Brückenbildung von festen Sekundärbrennstoffen unter Verwendung einer genormten Messeinrichtung fest. Das Verfahren gilt für sämtliche Sekundärbrennstoffe, die als Schüttgut vorliegen, entweder zerkleinert (wie zum Beispiel zerschnittene Reifen, Kunststoffe, Pappe) oder in Form von Partikeln (wie zum Beispiel Pellets, Granulat oder Flusen von Abfall oder Abwasserschlamm).
Brückenbildung ist ein komplexer Parameter, der die Situation beschreibt, bei der Partikel eine stabile Brücke über einer Öffnung bilden, die ein Mehrfaches der Länge der einzelnen Partikel betragen kann. Die Brückenbildung hängt von mehreren Einflussfaktoren ab, zum Beispiel dem Förder- oder Transportsystem, der Partikelgröße und -form, dem Wassergehalt, der Schüttdichte, der Schütttiefe. Brückenbildung kann nicht durch einen absoluten Wert gekennzeichnet werden, und deshalb besteht die Notwendigkeit der Normung der Bedingungen zur Bestimmung der Neigung zur Brückenbildung, um vergleichbare Messergebnisse zu erzielen.
CEN/TS 15406 wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 343 "Feste Sekundärbrennstoffe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom SFS (Finnland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-83 AA "Sekundärbrennstoffe" im NMP.
Dieses Dokument ersetzt DIN CEN/TS 15406:2007-01 .
Gegenüber DIN CEN/TS 15406:2007-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Titel des Dokuments leicht geändert; b) normative Verweisungen aktualisiert; c) Maße der Prüfeinrichtung für die Scherbeanspruchung geändert; d) automatisches Gerät zugelassen; e) Wiederholgrenze festgelegt; f) Literaturhinweise aktualisiert; g) Inhalt redaktionell überarbeitet.