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Technische Regel [AKTUELL]
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Dieses Beiblatt ist als Leitfaden für den Konstrukteur von geschirmten Verkabelungen gedacht, um ihn bei der Durchführung seiner Aufgaben zu unterstützen. Es werden im Detail die Eigenschaften von verschiedenen Bauelementen, welche in geschirmten Verkabelungen zur Anwendung kommen können, beschrieben. Außerdem wird aufgezeigt, wie das Schirmdämpfungsmaß einer Verkabelung arithmetisch ermittelt werden kann. Bedingt durch die verstärkte Einführung der Mikroelektronik in die Militärtechnik in den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Verkabelungen hinsichtlich der Schirmung wesentlich höher geworden und werden in Zukunft noch steigen. Dies bedeutet für den Konstrukteur von geschirmten Verkabelungssystemen aus der Vielzahl der angebotenen Komponenten, wie Steckverbinder, Kabel und Schirmanschlusssysteme, die für die jeweilige Anforderung am besten geeigneten Bauelemente auszuwählen. Auch hier gilt die Regel, dass das schwächste Glied für die Qualität des Gesamtsystems ausschlaggebend ist. Bei der Auswahl der Bauelemente ist es unbedingt erforderlich, dass alle Teile eines Verkabelungssystems optimal aufeinander abgestimmt sind. Man spricht von der Systemverträglichkeit. Neben der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) sind in einigen speziellen Bereichen die NEMP-Festigkeit, Blitzschutz-Festigkeit und Tempest-Anforderungen (Abhörsicherheit) von besonderer Bedeutung. Diese speziellen Forderungen werden jedoch hier nicht behandelt. Zuständig für dieses Beiblatt ist das Gremium NA 140-00-14-01 UA "Steckverbinder und Steckvorrichtungen" der DIN-Normenstelle Elektrotechnik (NE).
Gegenüber VG 95319-2 Bbl 1:2012-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) im Beiblatt wurde der neueste Stand der Technik für die Steckverbinder der Wehrtechnik eingearbeitet; b) das Beiblatt wurde redaktionell überarbeitet.