Kurzreferat
In modernen Gebäuden, privat, gewerblich oder industriell genutzt, sorgt eine zunehmende Vernetzung der Anlagen unterschiedlicher Gewerke für mehr Effizienz und Komfort. Auch Aspekte der Schadenverhütung lassen sich durch die intelligente Verknüpfung von Sensoren und Aktoren unterschiedlicher Gewerke realisieren. Objekte, bei denen viele Gewerke miteinander kombiniert sind und dadurch ein Mehrwert erzeugt wird, werden Smart Buildings genannt. Durch die Vernetzung entstehen aber auch Risiken. Die Funktion von Sicherheitssystemen darf dadurch nicht negativ beeinflusst werden. Auch sind gezielte Angriffe, z. B. aus dem Internet auf das intelligente Stromnetz in einem Gewerbeobjekt möglich, welche hohe Schäden verursachen können. Daher gilt es, die Balance zwischen Nutzen und Risiken sorgsam abzuwägen und moderne Installationen nicht nur aus dem Blickwinkel der Funktionalität zu betrachten, sondern ebenso viel Aufmerksamkeit der Sicherheit zu widmen. Dabei muss das Ziel des Kunden mit dem technisch Möglichen und sicherheitstechnisch Vertretbaren in Einklang gebracht werden. Die Zertifizierungsstelle von VdS Schadenverhütung GmbH (nachstehend VdSZertifizierungsstelle genannt) erkennt bei entsprechender Beauftragung Smart-Building-Fachkräfte an. Die Anerkennung wird - wenn alle Voraussetzungen dieser Richtlinien erfüllt sind - von der VdS-Zertifizierungsstelle ausgesprochen und ist zeitlich befristet. Die Anerkennung wird durch ein Zertifikat dokumentiert. VdS-anerkannte Fachkräfte für Smart Building Safety & Security werden in einem im Internet veröffentlichten Verzeichnis geführt.