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Technische Regel [AKTUELL]

VDI 4255 Blatt 2:2019-04

Bioaerosole und biologische Agenzien - Emissionsquellen und -minderungsmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung - Übersicht

Englischer Titel
Bioaerosols and biological agents - Emission sources and control measures in livestock operations - Overview
Ausgabedatum
2019-04
Originalsprachen
Deutsch, Englisch
Seiten
48

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Kurzreferat
Die Richtlinie beschreibt Bioaerosolquellen und mögliche Minderungsmaßnahmen in der Landwirtschaft. Während im Pflanzenbau in der Regel eine flächenbezogene Betrachtung möglicher Emissionen im Vordergrund steht, ist eine quellenbezogene Beurteilung bei der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung durchaus möglich. Die Richtlinie bezieht sich insbesondere auf immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Tierhaltungsanlagen im Sinne der 4. BImSchV. Mögliche Bioaerosolquellen werden beschrieben, Minderungsmaßnahmen dargestellt und soweit wie möglich bewertet.
Über dieses Produkt

Es geht um Schutz vor Schäden

Die Nutztierhaltung gilt als bedeutender Emittent partikulärer Emissionen, hierzu zählen auch Bioaerosole. Diese und mögliche Minderungsmaßnahmen in der Landwirtschaft beschreibt die vorliegende überarbeitete Richtlinie. Sie bezieht sich insbesondere auf immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Tierhaltungsanlagen im Sinne der 4. BImSchV. Denn die Luftqualität in Ställen der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung kann zu Atemwegserkrankungen bei Menschen und Tieren führen. Zudem gibt es Hinweise auf gesundheitliche Beeinträchtigungen von Anwohnern im Umfeld von Tierhaltungsanlagen. Diese nachteiligen Effekte gilt es einzudämmen.

Gegen dicke Luft im Stall

Mit der VDI 4255 Blatt 2 lernen Sie verschiedene Verfahren kennen, um die Konzentration von Gasen, Bakterien, Pilzen oder Endotoxinen in und um Ihre Stallanlagen zu vermindern. Die Luftverunreinigungen lassen sich in folgende Gruppen einteilen:

  • gasförmige Verunreinigungen
    Hier stehen NH3, CH4 und H2S im Vordergrund.
  • partikelförmige Verunreinigungen anorganischen und organischen Ursprungs
    Darunter sind Mikroorganismen (z. B. Bakterien, Pilze) sowie deren Bestandteile (z.B. Endotoxine) und Stoffwechselprodukte (z. B. Mykotoxine).

Ziel der Richtlinie ist es also, die Luftqualität in Ställen spürbar und nachhaltig zu verbessern.

Anwendungsbereich


Damit Mensch und Tier aufatmen können

Generell treten die höchsten Konzentrationen an luftgetragenen Mikroorganismen in der Geflügelhaltung auf, gefolgt von der Schweine- und der Rinderhaltung. Die Art und die Höhe der Emissionen unterliegt verschiedenen Einflussfaktoren. Die wichtigsten sind:

  • Art, Anzahl und Alter der Tiere
  • Haltungsverfahren
  • Tieraktivität
  • Aufstallungs- und Entmistungsart, Einstreuverfahren/-management
  • Lüftungsregime
  • Stallklima (relative Luftfeuchte, Temperatur)

Die TA Luft enthält bauliche und betriebliche Anforderungen zur Minderung der Emissionen sowie vorbeugend Mindestabstände zur nächsten Wohnbebauung. Und sie fordert, „[die] Möglichkeiten, die Emissionen an Keimen und Endotoxinen durch dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen zu vermindern“ zu prüfen.

Die VDI 4255 Blatt 2 unterstützt diesen Prüfauftrag. Ergänzend wurden zahlreiche technische Regeln im Arbeits- und Umweltschutz erstellt. Weiterführende Informationen finden sich in der Schriftenreihe der Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) in Band30 [1], Band35 [2], Band 39 [3], Band 44 [4] und Band 48 [5].


Aus dem Inhalt

  • Emissionen aus der Nutztierhaltung
  • Messtechnik
  • Emissionsminderung durch verfahrensintegrierte
    Maßnahmen sowie durch Abluftreinigung
  • Bioaerosolmessungen zur Abluftreinigung nach Tierställen
  • Untersuchungen an Biofiltern

Zu komplex für eine einzige Richtlinie

Das Thema „Bioaerosole und biologische Agenzien“ ist in mehrere Richtlinienreihen unterteilt:

VDI 4250: Die Wirkung mikrobieller Luftverunreinigungen auf den Menschen.
VDI 4251: Planung von Immissionsmessungen mikrobieller Luftverunreinigungen.
VDI 4252: Probenahme von Bioaerosolen und Anforderungen an Immissionsmessungen.
VDI 4253: Anzucht und Detektion von Mikroorganismen und die Analyse von Viren.
VDI 4254: Gasförmige Luftverunreinigungen mikrobieller Herkunft.
VDI 4255: Quellen mikrobieller Luftverunreinigungen und Verfahren zur Emissionsminderung.
VDI 4256: Statistische Kenngrößen für die Beschreibung und Vergleichbarkeit der Verfahren.
VDI 4257: Planung, Durchführung und Verfahren der Emissionsmessung von mikrobiellen Luftverunreinigungen.
VDI 4258: Herstellung von Prüfbioaerosolen zur Validierung von Messverfahren.
VDI 4259: Maßnahmen zur schnellstmöglichen Identifikation von Infektionsquellen.

Eine Übersicht finden Sie hier: www.vdi.de/bioaerosole.

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.040.20, 65.020.30
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt VDI 4255 Blatt 2:2009-12 .

Auch enthalten in
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