Kurzreferat
In dieser Richtlinie wird dargestellt, wie ein CAFM-System in ein Umfeld anderer FM-relevanter IT-Komponenten eingebunden werden kann. Die Richtlinie beschreibt die Arten von Schnittstellen, den möglichen Umfang des Datenaustausches, die Schnittstellendefinition und ausgewählte Praxisbeispiele von verbreiteten Schnittstellen. Wichtige Begriffe der Informationstechnologie (IT) und der Digitalisierung werden erläutert. Damit soll die Richtlinie auch für einen Leserkreis verständlich sein, der nur über grundlegende IT-Kenntnisse verfügt. Eine einheitliche Verwendung von Begrifflichkeiten im Kontext der CAFM-Softwareeinführung und Funktionserweiterung unterstützt zudem die interdisziplinäre Verständigung zur softwaretechnischen Umsetzung der unternehmensspezifischen FM-Fachanforderungen. Da entsprechende Schnittstellen mit ihrem jeweiligen Prozessbezug meist eine umfängliche Datenbasis bedingen, spielen sie häufig beim Start der CAFM-Implementierungsphase (vgl. GEFMA 420) eine eher nachgelagerte Rolle. Eine Realisierung erfolgt oft erst in einer späteren Ausbauphase. Umso wichtiger ist es, von Beginn an mit einem entsprechenden Konzept Klarheit in der Aufgabenstellung und Realisierbarkeit zu schaffen. Das richtige Schnittstellenkonzept ist letztendlich eines der Erfolgskriterien für ein effizientes CAFM-System. Die Richtlinie hilft somit bei der Klärung von Fragen zum Schnittstellenumfang und zur Integration unterschiedlicher Datenlieferanten und -empfänger in einer Systemumgebung, in der ein CAFM-System im Zentrum steht.