Kurzreferat
Das Ziel der Kostenreduzierung mittels EM-Software wird nicht automatisch durch die Installation und Inbetriebnahme erreicht, sondern erst in der Verknüpfung mit entsprechend befähigten Fach- und Sachkundigen, die in der Lage sind, die Ergebnisse zu analysieren, zu abstrahieren und in Lösungen umzusetzen. Der Schwerpunkt dieser Richtlinie liegt auf der Formulierung von Anforderungen an Softwareprodukte in Form von Lastenheftkriterien. Dem praktisch tätigen Energiemanager soll ein Leitfaden für die Auswahl von Anforderungen gegeben werden, so dass unter den vor Ort gültigen Randbedingungen eine für die Aufgaben geeignete EM-Software ausgewählt werden kann. Ausgehend vom Grundansatz der GEFMA 124-1 wird EM als kontinuierlicher Verbesserungsprozess verstanden, der in allen Lebenszyklusphasen wirkungsvoll von IT unterstützt werden kann. Die Richtlinie vermittelt, dass nur durch den Einsatz von EM-Software in Form von spezialisierten monofunktionalen Softwaresystemen die komplexen Prozesse im EM effizient und transparent gestaltet werden können. Teilbereiche von EM-Software werden auch durch multi-funktionale Softwaresysteme abgedeckt. So definiert etwa die GEFMA 400 Energiecontrolling als einen Anwendungsschwerpunkt von CAFM.