Kurzreferat
Die Co-Vergärung fester und flüssiger biogener Abfälle ist für die Betreiber von Vergärungsanlagen - sowohl im wasser-, abfall- und landwirtschaftlichen Bereich - eine interessante Option. Freie Kapazitäten bestehender Anlagen lassen sich nutzen und zusätzliche regenerative Energie kann umweltverträglich produziert werden. Trotz der Synergieeffekte für z. B. Kläranlagen oder Biogasanlagen sind Betreiber oft zurückhaltend. Dies wird häufig mit der schwierigen rechtlichen Situation im Schnittpunkt wasser-, abfall- und düngerechtlicher Regelungen begründet. Der Schwerpunkt des Merkblatts liegt auf den technischen Ausführungen zur Funktionsweise der Co-Vergärung und ihre Eingliederung in den Anlagenbetrieb. Es gibt dem Praktiker Hinweise für die Planung und den Betrieb einer Co-Vergärung und wie diese sinnvoll in eine bestehende Anlage integriert werden kann. Auch werden im Anhang Hinweise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben.