Kurzreferat
Bei der Trinkwasseraufbereitung fallen jährlich rund 180.000 Tonnen Rückstände an. Neben Eisen- und Manganschlamm aus dem Grundwasser sowie Aluminium- und Eisen-Flockungsschlamm dominieren kalkhaltige Rückstände. Eine Entsorgungsmöglichkeit besteht darin, die Rückstände in die Abwasseranlage einzubringen. Das vorliegende Merkblatt bietet hierzu eine nützliche Hilfestellung. Es macht Angaben zur Herkunft und Beschaffenheit der Rückstände. Weiterhin sind die technischen Voraussetzungen für Wasseraufbereitungs- und Abwasseranlagen formuliert. Checklisten helfen dem Betreiber bei der Einschätzung, ob seine Anlage die Menge und Inhaltsstoffe der zu entsorgenden Rückstände schadlos verkraften kann. Das Merkblatt zeigt mögliche betriebliche Auswirkungen auf die Abwasseranlagen auf. Je nach Herkunft bzw. Zusammensetzung der Rückstände und bei zielgerichteter Dosierung können sich auch betriebliche und betriebswirtschaftliche Vorteile ergeben. Das Merkblatt wird gleichlautend als DVGW-Merkblatt W 222 veröffentlicht.