Kurzreferat
Beim Betrieb kommunaler Kläranlagen sind hohe und weiter steigende Anforderungen an Reinigungsleistung, hohe Verfügbarkeit der Anlagen, Energieeffizienz sowie an Arbeits- und Gesundheitsschutz zu erfüllen. Dies erfordert qualifizierte, kompetente und motivierte Fach- und Führungskräfte in ausreichender Zahl und in einer rechtssicheren Organisation. Eine nicht angemessene Personalausstattung kann zu einem unwirtschaftlichen Betrieb führen oder sogar, insbesondere bei Unterbesetzung zu abgaberechtlichen und strafrechtlichen Konsequenzen führen (Organisationsverschulden). Im Merkblatt werden auf Basis von Daten des Benchmarkings und durchgeführten Betriebsaufwandsanalysen der Zeitbedarf und die Qualifikationsanforderungen für den Betrieb von Kläranlagen ermittelt. Das neue Merkblatt ermöglicht eine Grobanalyse des Personalbedarfs für Kläranlagen zwischen 2.500 EW bis 250.000 EW.