Kurzreferat
Das Arbeitsblatt ergänzt DIN EN 752 "Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden - Kanalmanagement" hinsichtlich der baulichen Sanierung. Es befasst sich mit der grabenlosen Erneuerung von erdverlegten Abwasserleitungen und -kanälen DN 50 bis üblicherweise DN 1200 mit dem Berstverfahren. Mit diesem Verfahren können generell Rohre aus allen gängigen Werkstoffen mit Ausnahme von Spannbeton mit den nachfolgend aufgelisteten Schäden erneuert werden, sofern sich das Berstgestänge bzw. das Windenseil in das Altrohr einbringen lassen: Rohrbruch, Korrosion, Abflusshindernisse, Lageabweichungen, Verformung, Risse, Undichtheiten, mechanischer Verschleiß, nicht fachgerecht ausgeführte Kanalsanierungsmaßnahmen. Größere Lageabweichungen in Form von Unter-, Über- und seitlichen Bögen können im Allgemeinen nur teilweise ausgeglichen werden. Betonbettungen und Teil- oder Vollummantelungen mit Beton können einen Einsatz des Verfahrens verhindern.