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Technische Regel [AKTUELL]
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Diese Technische Spezifikation beschreibt ein Verfahren für die Bestimmung der Griffigkeit von Fahrbahndecken durch Messung des Reibungskoeffizienten in Längsrichtung LFCE, das nur an Flugplätzen angewendet wird. Das Verfahren liefert ein Maß für die Nassgriffigkeitseigenschaften einer gebundenen Oberfläche durch Messung des Reibungskoeffizienten in Längsrichtung mit Hilfe eines Anhängers mit einem Schlupfverhältnis von 15 % (Normwert). Für Forschungsmessungen kann das Schlupfverhältnis zwischen 0 % und 100 % gewählt werden. Der Messreifen wird mit vertikaler Kraft und geregelter Geschwindigkeit über eine zuvor angenässte Fahrbahndecke gezogen, wobei er parallel zur Bewegungsrichtung läuft. Diese Technische Spezifikation behandelt den Betrieb des IMAG-Geräts. Die Griffigkeit einer Fahrbahn wird durch Reibungsmessungen bei verschiedenen Geschwindigkeiten festgelegt. Prüfungen können bei Geschwindigkeiten zwischen 40 km/h und 120 km/h durchgeführt werden, die Normwerte für Messgeschwindigkeiten sind jedoch 40 km/h, 65 km/h und 95 km/h. Messungen bei niedriger Geschwindigkeit beurteilen die Mikrotextur, wohingegen Messungen bei hoher Geschwindigkeit die Makrotextur der Fahrbahn beurteilen. Die Griffigkeit ist als Reibungsmessungen bei diesen Geschwindigkeiten und durch den Vergleich mit dem minimalen Reibungsgrad angegeben. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-10-08 AA "Oberflächeneigenschaften (SpA zu CEN/TC 227/WG 5)" im DIN zuständig.