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Publikation DAfStb-Heft 592 2012-02
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Das Verstärken von Betonbauteilen mit aufgeklebten CFK-Lamellen stellt ein gängiges Verfahren beim Bauen im Bestand dar. Anhand der in den letzten Jahrzehnten zahlreich durchgeführten Bauteilversuche hat sich gezeigt, dass bei aufgeklebter Bewehrung das Verbundversagen im Regelfall maßgebend wird und hier besondere Betrachtungsweisen erforderlich sind.
Beim Verstärken von Stahlbeton mit aufgeklebten CFK-Lamellen ist ein Verbundnachweis am Endverankerungspunkt alleine betrachtet nicht ausreichend. Die Verbundkräfte müssen am Ort der Beanspruchung übertragen werden. Diese Verbundkräfte können in den Elementen zwischen den Biegerissen, welche maßgeblich durch das Verbundverhalten der internen und externen Bewehrung beeinflusst werden, übertragen werden. Hierfür müssen die Modelle, welche an Endverankerungsversuchen abgeleitet wurden, um zusätzliche Effekte erweitert werden. Anhand von Versuchen wurde festgestellt, dass es neben einem Reibverbund zu einem selbstinduzierten Anpressen der CFK-Lamelle durch die Bauteilverkrümmung kommt.
Aufbauend auf den Versuchen und zahlreichen theoretischen Überlegungen wurde erstmalig ein Modell zur Verbundkraftübertragung erstellt, welches die Verbundkrafterhöhung aus der Bauteilkrümmung berücksichtigt. Auf Grundlage dieses Modelles wurde ein einfaches Bemessungsmodell erstellt, welches neben einem Endverankerungsnachweis einen Nachweis der Lamellenkraftänderung je Längeneinheit fordert. Beim nachträglichen Vergleich der Berechnungsergebnisse mit zahlreichen Versuchen aus der Literatur wurde eine sehr gute Übereinstimmung festgestellt.
Das vorliegende DAfStb-Heft 592 gliedert sich in folgende Themenbereiche:
1. Auflage, 196 Seiten, A4, Broschiert, Print
ISBN 978-3-410-65202-1 | BESTELL-NR. 65202
E-BOOK 978-3-410-65203-8 | BESTELL-NR. 65203