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Diese Internationale Norm gilt für ortsveränderliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen zur Anwendung für Fahrzeuge mit Isolationsklasse 1 und batteriebetriebene Fahrzeuge mit Batterieladeeinrichtungen. Diese Geräte haben einen geschalteten Schutzleiter (SPE) und werden in dieser Norm als SPE-PRCD bezeichnet.
SPE-PRCD bestehen aus einem Stecker, einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) und einer Steckerkupplung.
Die Norm gilt für ortsveränderliche Geräte, die gleichzeitig die Funktion der Erfassung des Differenzstroms, den Vergleich dieses Wertes mit dem Auslösewert des Stroms und der Auslösung beim Überschreiten des Ansprechwertes beinhalten. Zusätzlich zu der Funktion einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung übernimmt ein SPE-PRCD die Reaktion auf inkorrekte Versorgungsbedingungen, die zu gefährlichen Situationen führen können, wie sie zum Beispiel durch einen aktiven Schutzleiter (PE) und/oder Unterbrechung des PE oder Neutralleiters (N) entstehen können.
SPE-PRCD sind in TN- und TT-Systemen für den Einsatz in Einphasen- oder Zweiphasen-Stromkreisen mit Bemessungsströmen bis 16 A und Bemessungsspannung 230 V vorgesehen und haben einen Bemessungsdifferenzstrom von maximal 30 mA.
Die Norm beinhaltet die Anforderungen und Prüfbedingungen für SPE-PRCD.
Die Veröffentlichung einer Europäischen Norm sowie einer deutschen Übersetzung ist derzeit nicht vorgesehen.
Auf nationaler Ebene ist das DKE/UK 541.3 "Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen" zuständig.