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Die Norm stellt Verfahren zur Bestimmung der Gesamtverluste von Hochspannungsgleichstrom-übertragungs (HGÜ)- Stationen mit netzgeführten Stromrichtern zur Verfügung. Da eine Verlustbestimmung durch direkte Messung nur mit größeren Ungenauigkeiten und aufgrund von äußeren Einflussfaktoren nur schwer reproduzierbar wären, erfolgt die Bestimmung mittels Berechnungsverfahren, die, wo immer möglich, gemessene Parameter als Eingangsgrößen berücksichtigen. Die vorgestellten Verfahren stellen für Betreiber von HGÜ-Anlagen eine geeignete Basis zur Bewertung der zu erwartenden Lebensdauerkosten bezüglich der elektrischen Verluste dar. Weiterhin ermöglichen sie Käufern von HGÜ-Anlagen eine Vergleichbarkeit dieser Kosten zwischen verschiedenen Anbietern unter genormten Bedingungen herzustellen.
Im Dokument werden zunächst die verwendeten Begriffe und Symbole definiert. Weiterhin werden Umgebungsbedingungen und Betriebsparameter als relevante Einflussgrößen erläutert und Empfehlungen für standardisierte Parameter gegeben. Bei der Bestimmung der Stationsverluste werden alle typischen und für die Verlustbestimmung relevanten Komponenten einer HGÜ-Station in dem Schriftstück adressiert, wie z.B. Thyristorventile, Stromrichtertransformatoren, Glättungsdrosseln, Wechsel- und Gleichstromfilterkreise und Stationshilfsbetriebe.
Die Berechnung unterscheidet zwischen Leerlauf- und Betriebsverlusten. Dabei können über die jeweiligen Formeln auch für Betriebspunkte im Teillastbereich einer HGÜ-Übertragung ermittelt werden, so dass eine entsprechende projektspezifische Anpassung an die jeweilige Anwendung möglich ist.
Die Norm setzt als Konfiguration einen 12-pulsigen Thyristorstromrichter voraus, kann aber auch bei Beachtung von abweichenden Bedingungen für 6-pulsige Anordnungen angewandt werden.
Die IEC Norm 61803 stimmt überein mit DIN EN 61803.