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Die Norm IEC 61462 ist anwendbar auf Verbundhohlisolatoren. Solche Verbundhohlisolatoren bestehen aus dem lasttragenden GFK-Isolierträgerrohr, das aus einem GFK-Verbundwerkstoff mittels harzimprägnierter Glasfaserwickel hergestellt wird. Das GFK-Trägerrohr ist mit einer elastomeren Schirmhülle umgeben, die aus einem Silikon- oder Ethylen-Propylen-Elastomer besteht und zum Bewitterungsschutz bei Freiluftanwendung dient. Das GFK-Trägerrohr ist in der Regel an beiden Enden mit Metallarmaturen zur Befestigung verbunden. Verbundhohlisolatoren, die nach diesem Standard definiert sind, sind im Allgemeinen für drucklose Anwendungen oder für Anwendungen mit permanentem Innendruck vorgesehen. Die Anwendung der Produkte kann sowohl im Innenraum- als auch im Freiluftbereich unter Wechselspannungsbelastung größer 1 000 V mit Frequenzen nicht größer als 100 Hz erfolgen. Isolatoren nach dieser Norm können auch im Innen- oder Freiluftbereich unter Gleichspannungsbelastungen größer 1 500 V eingesetzt werden.
Die Norm IEC 61462
Die Norm umfasst weder elektrische Typprüfungen (Stoßspannungs- oder Wechselspannungsprüfungen) noch elektrische Prüfungen unter Verschmutzungsbedingungen, weil die jeweiligen Stehbedingungen nicht alleiniges Merkmal des Hohlisolators, sondern des gesamten Gerätes sind, bei dem der Hohlisolator nur eine Komponente darstellt. Beispielsweise werden solche Isolatoren eingesetzt in:
Alle in dieser Norm definierten Prüfungen, mit Ausnahme der thermo-mechanischen Prüfung, werden unter normalen Umgebungsbedingungen vorgenommen. Prüfungen, die für das entsprechende Gerät vorgesehen sind, sind nicht Bestandteil dieser Norm. Falls erforderlich, können gesonderte Prüfungen durch den entsprechenden Gerätestandard verlangt werden.