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In der Norm IEC 61211 sind Impuls-Durchschlagsspannungsprüfungen in Luft definiert, anwendbar auf Hochspannungsfreileitungsisolatoren für Betriebsspannungen größer 1 000 V. Die Norm gilt für durchschlagbare Isolatoren des Typs B nach IEC 60383:1993, insbesondere Kappenisolatoren und Freileitungsstützenisolatoren aus Glas und Keramik sowie durchschlagbare Keramiklangstäbe. Sie ist nicht anwendbar auf Isolatoren des Typs A, z. B nicht durchschlagbare Keramiklangstabisolatoren. In der Norm werden Stichprobenprüfungen, deren Testbedingungen und Akzeptanzkriterien beschrieben.
Als wesentliche Änderungen zum Technischen Bericht IEC/TR 61211:1994 sind die Standardisierung auf p.u.-Werte, eine detaillierte Spezifikation der Prüf- und Messtechnik sowie der Prüfbedingungen zu nennen.
Die Impulsprüfung ("Steilstoßspannungsprüfung") wird weltweit immer häufiger für diese Arten von Freileitungsisolatoren gefordert, weil die zurzeit in IEC 60383 vorgeschriebene Durchschlagsprüfung ("Wechselspannungs-Durchschlagsprüfung in Öl") einige signifikante Qualitätsmängel nicht detektieren kann.
IEC 61211 wird als DIN EN 61211 in deutscher Sprache veröffentlicht werden. Es ist damit zu rechnen, dass bei der nächsten Überarbeitung von IEC 60383 "Prüfungen an Isolatoren aus Keramik und Glas für Freileitungen mit einer Nennspannung über 1 kV" die dort zz. vorgeschriebene Wechselspannungs-Durchschlagsprüfung durch eine Impuls-Durchschlagsspannungsprüfung nach IEC 61211 ersetzt wird.