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Die vorliegenden Normen gehören zur Normenreihe IEC 60684 über "Isolierschläuche", die in drei Teile gegliedert ist:
Die Blätter 211, 246 und 248 sind jetzt als Normen herausgegeben worden: die Blätter 211 und 246 in der dritten Ausgabe, 2007, das Blatt 248 als Neuausgabe. Die Normen wurden in der WG 15 des IEC/TC 15 "Anforderungen an elektrische Isolierstoffe" über- bzw. erarbeitet. Gemeinsam mit den nationalen Gremien, in Deutschland der Arbeitskreis AK 181.0.5 der DKE, wurden für die Normen IEC 60684-3-211 und IEC 60684-23-246 im turnusmäßigen Überprüfungsrhythmus die notwendigen Änderungen erarbeitet und festgelegt sowie IEC 60684-3-248 neu erstellt.
Gegenüber der zweiten Ausgabe, 2003, von IEC 60684-3-211 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Gegenüber der zweiten Ausgabe, 2002, von IEC 60684-3-246 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Die in der Norm beschriebenen Isolierschläuche sind seit vielen Jahren auf dem Markt erhältlich und haben sich in der industriellen Anwendung bewährt.
Bei IEC 60684-3-248 handelt es sich um eine neue Norm, die die Anforderungen für sechs verschiedene Typen von Schrumpfschläuchen mit Innenklebern festlegt: drei Typen, die mit einem Temperaturanwendungsbereich des Innenklebers bis 105 °C (Typen AL, BL und CL - L steht für low temperature adhesive) und drei Typen, die mit einem Temperaturanwendungsbereich des Innenklebers bis 125 °C (Typen AH, BH und CH - H steht für high temperature adhesive) vertrieben werden.
Die folgende Übersicht zeigt die Zuordnung der Schrumpfraten, Größen und Temperaturklassen:
Typ AL:
Typ AH:
Typ BL:
Typ BH:
Typ CL:
Type CH:
Das Material des Mantels besteht aus vernetztem Polyolefin, die innere Kleberschicht aus Heißschmelzkleber.
Üblicherweise ist der Schlauch in schwarz erhältlich.
Der Normaufbau von IEC 60684-3-248 ist bereits aus anderen Blättern dieser Normenreihe bekannt. Neu ist hier das Kapitel 7 "Prüfmethode für Funktionstest bei erhöhter Temperatur". Hier wird eine Prüfmethode beschrieben, die einen Funktionstest bei der entsprechenden Temperaturklasse (105 °C oder 125 °C) darstellt. Dieser Test wird nur bei je einer Größe innerhalb der Typen gefordert. Die zu verwendenden Prüfkörper je Schlauchtyp sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Zur weiteren Veranschaulichung ist eine Zeichnung beigefügt (Bild 1). Sinn des Funktionstests ist, dass die Fähigkeit der Kleberschicht bei der entsprechenden Temperatur nachzuweisen ist.
Die Tabellen 2 bis 4 zeigen typische auf dem Markt erhältliche Größen der in dieser Norm behandelten Qualitäten. Es können grundsätzlich auch andere Maße oder Farben zwischen Hersteller und Kunden vereinbart werden. Die Konformität zu dieser Norm gilt als gegeben, sofern die Eigenschaftsanforderungen der Tabellen 5, 6 und 8 eingehalten werden.
In der Tabelle 5 sind die Eigenschaftsanforderungen mit Angabe der Prüfmethoden und der zu erreichenden Werte/Ergebnisse aufgeführt. Tabelle 6 stellt eine Übersicht der Mindestdurchschlagspannungswerte dar. Darüber hinaus ist in Tabelle 7 eine größere Anzahl von definierten Prüfflüssigkeiten (wie Öle, Hydraulikflüssigkeiten usw.) aufgeführt, die es zu bestätigen gilt. Nach den spezifizierten Lagerungen in diesen Flüssigkeiten sind die in Tabelle 8 aufgeführten Mindestwerte nachzuweisen.
Die deutschen Übersetzungen der Normen werden in Kürze veröffentlicht werden