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IEC 60454-3-11:2007-05

Selbstklebende Bänder für elektrotechnische Anwendungen - Teil 3: Bestimmungen für einzelne Materialien - Blatt 11: Kombinationen von Polyester-Folie mit Glasfilament, gekrepptem Zellulosepapier, Polyestervliesstoff, Epoxid und warmhärtendem Klebstoff

Englischer Titel
Pressure-sensitive adhesive tapes for electrical purposes - Part 3: Specifications for individual materials - Sheet 11: Polyester film combinations with glass filament, creped cellulosic paper, polyester non-woven, epoxy and pressure-sensitive adhesive
Ausgabedatum
2007-05
Originalsprachen
Englisch, Französisch
Seiten
28
Ausgabedatum
2007-05
Originalsprachen
Englisch, Französisch
Seiten
28

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Einführungsbeitrag

Die Normenreihe IEC 60454 über "Elektrotechnische Klebebänder" beschreibt in mehreren Blättern die allgemeinen Anforderungen an elektrotechnische Klebebänder, die entsprechenden Testmethoden und die spezifischen Anforderungen an die verschiedenen Materialkombinationen.
Aus der aktuellen Überarbeitung des Materialblattes IEC 60454-3-11 resultiert eine wesentlich erweiterte Fassung. So wurden in der Ausgabe Mai 2007 dieses Teils die Materialblätter -11, -15, -16 und -17 zusammengefasst. Es werden nun gemeinsam in einem Materialdatenblatt die spezifischen mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften von Klebebändern auf Basis von Polyesterfolien-Glasfilament, gekrepptem Zellulosepapier-, Polyestervliesstoff und Polyester/Epoxid beschrieben. Dazu gehören zum Beispiel die elektrische Spannungsfestigkeit, die Brennbarkeitseinstufung, die Zugfestigkeit, die Klebkraft u. Ä. nach Lösemittelbelastung und viele weitere charakteristische Eigenschaften.
Klebebänder mit Polyesterfolie-Glasfilament werden z. B. häufig in ölgetränkten Hochspannungstransformatoren verwendet. Hier bringt die mechanische Verstärkung durch die Glasfilamente die Möglichkeit, mit den Klebebändern auch gleichzeitig einen Bündelungseffekt zu erreichen.
Polyestervliesstoff-Klebebänder werden z. B. zum Bündeln von Kabelbäumen im Automobilbau eingesetzt (Bündelung und Klapperschutz), aber auch im Elektromotorenbau, weil durch den Vliesstoffaufbau eine gute Durchtränkung erreicht werden kann (mechanische Verankerung des Vergussmittels).
Gekreppte Zellulosepapier-Klebebänder haben anders als "Malerkrepp"-Klebebänder eine Imprägnierung, die sie besonders geeignet machen für elektrotechnische Anwendungen. In 50/60-Hz-Transformatoren mit geringen Temperaturanforderungen wird Krepppapier z. B. als Schlussbandage eingesetzt, um die äußere Wicklung zu schützen und einen optisch einheitlichen Eindruck zu erzeugen.
Epoxid/Polyester-Klebebänder zeichnen sich durch große Anschmiegsamkeit, gute Flexibilität und hohe Temperaturbeständigkeit aus. Sie werden u. a. als Kabelbündelband oder als Kernisolation im Trafobau verwendet. Die Standardisierung der Klebebänder durch die Normenreihe IEC 60454 bietet sowohl dem Hersteller als auch dem Kunden die Plattform, allgemein anerkannte Anforderungen als Basis für die geschäftlich-technische Beziehung zu definieren. Die weltweit einheitliche und anerkannte Definition in den IEC-Normen erleichtert so auch die Kommunikation und die Geschäftsbeziehung zwischen z. B. Firmenstandorten in Europa und Zulieferern aus Fernost, weil die gleiche (technische) Sprache gesprochen wird.
Im Jahr 2007 wird die überarbeitete Ausgabe der Norm IEC 60454-2 veröffentlicht. In diesem Teil der Norm werden die Prüfmethoden beschrieben, anhand derer die verschiedenen Eigenschaften der elektrotechnischen Klebebänder geprüft werden.

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