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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt eine zerstörungsfreie Prüfung nach dem Eindringverfahren zur Ermittlung von Bindungsfehlern und Fehlstellen in der Gleitfläche des Lagers fest. Das Eindringverfahren wird angewendet zur Anzeige von a) Bindungsfehlern im Übergang zwischen Lagerstützkörper/Lagerwerkstoff auf den Stirn- und Teilflächen von Verbundgleitlagern, die mit dem in ISO 4386-1 festgelegten Ultraschall-Prüfverfahren nicht erfasst werden können, und b) Fehlstellen in der Gleitfläche des Lagers. Das Eindringverfahren wird im Prinzip an fertig bearbeiteten Verbundlagern angewendet. Die Bindungsprüfung wird üblicherweise an gegossenen Verbundlagern durchgeführt, deren Stützkörper aus Stahl, Stahlguss oder Bronzeguss besteht. Sie kann auch als ein nicht produktionsbezogenes Verfahren eingesetzt werden, um bei der Ermittlung von Fehlern im Herstellungsprozess bei anderen Lagerwerkstoffarten zu helfen. Stützkörper, die sich nicht oder nur schlecht verzinnen lassen, zum Beispiel perlitisches Gusseisen, nichtrostender Stahl und Aluminiumguss, können nicht geprüft werden, weil keine Bindung zwischen Lagerwerkstoff und Lagerstützkörper möglich ist. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 118-02-02 AA ″Werkstoffe, Schmierung, Prüfung″ im DIN-Normenausschuss Wälz- und Gleitlager (NAWGL).
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 4386-3:1992-11 .
Gegenüber DIN ISO 4386-3:1992-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anwendungsbereich geändert; b) normative Verweisungen aktualisiert; c) neuen Abschnitt 3 "Begriffe" ergänzt; d) Dokument neu strukturiert; e) alle Abschnitte technisch überarbeitet; f) Bilder in Anhang A aktualisiert; g) Literaturhinweise gelöscht; h) Norm redaktionell überarbeitet.