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Norm [AKTUELL]
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Diese Internationale Norm legt Kriterien für die Kalibrierung von Längenänderungs-Messsystemen (Extensometer-Systemen), allgemeine Grundlagen, das für die Kalibrierung zu verwendende Gerät, die Untersuchung vor der Kalibrierung und die Messung der Messlänge für verschiedene Arten von Längenänderungs-Messsystemen fest. Für das Kalibrierverfahren werden einige Aspekte angesprochen, zum Beispiel die Auswertung der Ergebnisse, die Unsicherheiten, die Zeitabstände zwischen den einzelnen Kalibrierungen und die Abfassung der Berichte. Kriterien für das Kalibriergerät, seine Kalibrierung und Einstufung werden ebenfalls erfasst; ergänzend werden Literaturhinweise auf eine Anzahl wichtiger Dokumente im Zusammenhang mit Längenänderungs-Messsystemen und ihrer Anwendung angegeben. Gegenwärtig werden Verfahren für die dynamische Kalibrierung von Längenänderungs-Messsystemen erarbeitet, die jedoch zum Zeitpunkt der Erarbeitung dieser Norm noch nicht so weit entwickelt waren, dass sie in die vorliegende Internationale Norm aufgenommen werden konnten. In informativen Anhängen werden die Berechnung von Messunsicherheiten bei der Kalibrierung eines Längenänderungs-Messsystems (Anhang A), die Kalibrierung des Kalibriergeräts (Anhang B) und ein Beispiel für einen Kalibrierbericht für die Kalibrierung des Kalibriergerätes (Anhang C) behandelt. In weiteren Anhängen werden Beispiele für System-Konfigurationen (Anhang D), für Laserextensometer (Anhang E), für Videoextensometer (Anhang F), für Videoextensometer mit Ganzfeldmessung (Anhang G) und für die Kalibrierung eines Traversenweg-Messsystems (Anhang H) behandelt. In dieser Internationalen Norm wird ein Verfahren für die statische Kalibrierung von Längenänderungs-Messsystemen (Extensometer-Systemen) für die Prüfung mit einachsiger Beanspruchung, einschließlich axialer Systeme und diametraler Systeme (Querdehnungsaufnehmer), für berührungslose und für berührende Messungen festgelegt. Dieses Dokument (EN ISO 9513:2012) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 164 "Mechanical testing of metals", Unterkomitee SC 1 "Uniaxial testing" erarbeitet (Sekretariat: AFNOR, Frankreich) und von ECISS/TC 101 "Prüfverfahren für Stahl (andere als chemische Analysen)" (Sekretariat: AFNOR, Frankreich) im Rahmen der Wiener Vereinbarung übernommen. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-08-11 AA "Werkstoffprüfmaschinen" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 9513 Beiblatt 1:2003-05 , DIN EN ISO 9513 Beiblatt 2:2005-07 , DIN EN ISO 9513 Beiblatt 3:2005-07 , DIN EN ISO 9513:2003-05 .
Gegenüber DIN EN ISO 9513:2003-05, DIN EN ISO 9513 Beiblatt 1:2003-05, DIN EN ISO 9513 Beiblatt 2:2005 07 und DIN EN ISO 9513 Beiblatt 3:2005-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) nationale Beiblätter zur DIN EN ISO 9513:2003-05 als informative Anhänge "Beispiele für die Anordnung von Längenänderungs-Messsystemen", "Laserextensometer" und "Videoextensometer" in die ISO-Norm integriert; b) neue informative Anhänge "Messunsicherheit bei der Kalibrierung von Längenänderungs-Messeinrichtungen", "Beispiel für einen Kalibrierbericht für ein Kalibriergerät", "Videoextensometer mit Ganzfeldmessung der Dehnung" und "Kalibrierung eines Systems zum Messen des Traversenwegs" wurden in die Norm integriert; c) neuer normativer Anhang "Kalibrierung des Kalibriergerätes" wurde in die Norm integriert; d) die Kalibrierergebnisse des vorgefundenen Zustandes (vor einer evtl. erforderlichen Justierung) müssen erfasst und im Kalibrierschein dokumentiert werden; e) Kennzeichnung der Längenänderungs-Messeinrichtung und der auswechselbaren Teile; f) bei der Messung der Anfangsgerätemesslänge wird zwischen Wegaufnehmern mit fester Anfangs Gerätemesslänge, Wegaufnehmern mit veränderlicher Anfangs Gerätemesslänge, Wegaufnehmern mit berührungsloser Anfangs Gerätemesslänge oder Wegaufnehmern, deren Anfangs Gerätemesslänge mit Einstellvorrichtungen festgelegt werden kann, unterschieden; g) das Kalibrierverfahren wurde vollständig überarbeitet; h) die Messunsicherheit muss berechnet und im Kalibrierschein angegeben werden; i) redaktionelle Änderungen.