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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt die Heißdrahtverfahren (Kreuzverfahren und Widerstandsthermometer-Verfahren) für die Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit in kohlenstofffreien, dielektrischen feuerfesten Erzeugnissen und Werkstoffen fest. Diese Verfahren gelten für dichte und wärmedämmende feuerfeste Erzeugnisse (geformte Erzeugnisse, Feuerbetone, plastische feuerfeste Massen, Rammmassen, pulverförmige oder körnige Massen) mit Werten der Wärmeleitfähigkeit kleiner 1,5 W/m×K (Kreuzverfahren) und kleiner 15 W/m K (Widerstandsthermometer-Verfahren) sowie Werten der Temperaturleitfähigkeit kleiner 5 x 10-6 m+2/s.
Die Werte für die Wärmeleitfähigkeit können von Raumtemperatur bis 1 250 °C bestimmt werden. Die Höchsttemperatur von 1 250 °C darf bis zur maximalen Beanspruchungsgrenze des feuerfesten Erzeugnisses oder bis zu der Temperatur, bei der das feuerfeste Erzeugnis nicht länger dielektrisch ist, reduziert werden.
EN ISO 8894-1:2010 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 33 "Refractories" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 187 "Feuerfeste Erzeugnisse und Werkstoffe", dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, erarbeitet. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-57 AA "Ungeformte, dichte geformte und wärmedämmende feuerfeste Erzeugnisse und Werkstoffe" im NMP.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 993-14:1998-06 .
Gegenüber DIN EN 993-14:1998-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Widerstandsthermometer-Verfahren als Alternative zum Kreuzverfahren ergänzt; b) schematische Darstellungen der Prüfeinrichtung und der verfahrensabhängigen Lage von Heiz- und Messkreis durch neue Bilder ersetzt und ergänzt; c) Inhalt redaktionell überarbeitet.