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Norm [AKTUELL]
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ISO 7783 beschreibt Verfahren zum Bestimmen der Wasserdampf-Diffusionsstromdichte von selbsttragenden und nicht selbsttragenden Beschichtungen. Die Wasserdampf-Diffusionsstromdichte ist nicht zwangsläufig eine lineare Funktion der Schichtdicke, der Temperatur oder der Differenz der relativen Luftfeuchten. Eine Bestimmung, die unter festgelegten Bedingungen durchgeführt wurde, muss nicht unbedingt mit einer Bestimmung vergleichbar sein, die unter anderen Bedingungen durchgeführt wurde. Es ist deshalb wichtig, dass die Prüfbedingungen so gewählt werden, dass sie den Bedingungen bei der Anwendung so nahe wie möglich kommen. Die Wasserdampfdurchlässigkeit ist von größtem Interesse unter Bedingungen hoher Luftfeuchte. Aus diesem Grund wurde das Feuchtschalen-Verfahren als Referenzverfahren angenommen. Nach Vereinbarung dürfen andere Verfahren und Bedingungen, wie das Trockenschalen-Verfahren, angewendet werden. Diese Internationale Norm legt ein Verfahren zum Bestimmen der Wasserdampfdurchlässigkeit von Beschichtungsstoffen und ähnlichen Produkten fest. Die Norm ergänzt ISO 12572. Soweit möglich, wurden das Verfahren, die Definitionen und die Berechnungen aus ISO 12572 übernommen. Es wird hier empfohlen, die in ISO 12572 festgelegten Verfahren falls erforderlich als weitere Erklärungen zu dieser Norm zu Rate zu ziehen. Für diese Norm ist das Gremium NA 002-00-15 AA "Bautenbeschichtungen" bei DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 7783:2012-02 .
Gegenüber DIN EN ISO 7783:2012-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Umrechnungsfaktor in Gleichung (3) wurde korrigiert; b) in Abschnitt 3 wurde die Terminologie zu Lacken und Anstrichstoffen um eine Verweisung auf ISO 4618 ergänzt; c) Norm redaktionell überarbeitet und an aktuelle Gestaltungsregeln angepasst.