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Norm [AKTUELL]
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Die Internationalen Normen wurden im ISO/TC 193/SC 1 "Analyse von Erdgas" (Sekretariat: NEN, Niederlande) erstellt. Das zuständige nationale Gremium ist der Arbeitsausschuss NMP 573 "Gasanalyse und Gasbeschaffenheit" des NMP.
DIN EN ISO 6975:
In der Norm sind die Anforderungen für die quantitative Analyse der folgenden Erdgaskomponenten beschrieben: Helium, Wasserstoff, Argon, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid, gesättigte Kohlenwasserstoffe von C1 bis C5, Kohlenwasserstofffraktionen ab C6 aufwärts und aromatische Verbindungen wie Benzol und Toluol.
DIN EN ISO 6976:
In der Norm sind Verfahren zur Berechnung von Brennwert, Heizwert, Dichte, relativer Dichte und Wobbeindex von trockenen Erdgasen, Erdgasaustauschgasen und sonstigen Brenngasen für die Fälle festgelegt, in denen die Zusammensetzung des Gases in Stoffmengenanteilen bekannt ist. Anhand dieser Verfahren können die Eigenschaften des Gasgemischs bei allgemein üblichen metrischen Referenzbedingungen berechnet werden.
Die Rechenverfahren benötigen Werte für verschiedene physikalische Eigenschaften der reinen Komponenten; diese Werte werden in Form von Tabellen und unter Angabe der jeweiligen Quellen bereitgestellt.
DIN EN ISO 6978-1:
In der Norm ist ein Verfahren zur Bestimmung des Gesamtquecksilbergehaltes in Erdgas mittels eines Probenahmeverfahrens bei Drücken bis zu 40 MPa durch Chemisorption an mit Iod imprägniertem Silicagel beschrieben. Geeignet ist dieses Probenahmeverfahren für die Bestimmung von Quecksilbergehalten im Erdgas von 0,1 µg/m3 bis 5 000 µg/m3. Das Probenahmeverfahren ist auf beprobte Gasvolumen mit einem Hydrogensulfidgehalt von weniger als 20 mg (Gesamtgehalt) und weniger als 10 g/m3 Gehalt an flüssigem Kohlenwasserstoffkondensat unter den Probenahmebedingungen anwendbar. Das gesammelte Quecksilber wird mittels Messung der Absorbanz oder Fluoreszenz des Quecksilberdampfes bei 243,7 nm bestimmt.
DIN EN ISO 6978-2:
Die Norm enthält ein Verfahren zur Bestimmung des Gesamtquecksilbergehaltes in Erdgas mit der für die Einspeisung in das Leitungsnetz erforderlichen Qualität unter Verwendung eines Probenahmeverfahrens mittels Amalgamierung an einem Draht aus einer Gold/Platin-(Au/Pt-)Legierung. Dieses Verfahren ist auf die Probenahme von Roh-Erdgas anwendbar, sofern keine Kondensation vorliegt. Unter Atmosphärendruck ist das Verfahren für die Bestimmung von Quecksilber in Erdgasproben im Bereich von 0,01 µg/m3 bis 100 µg/m3 geeignet. Bei höheren Drücken (bis 8 MPa) ist dieses Probenahmeverfahren zur Bestimmung von Quecksilberkonzentrationen im Bereich von 0,001 µg/m3 bis 1 µg/m3 geeignet. Das gesammelte Quecksilber wird mittels Messung der Absorbanz oder Fluoreszenz des Quecksilberdampfes bei 243,7 nm bestimmt.
Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN EN ISO 6975 Berichtigung 1:2008-09 .