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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Dieser Teil von ISO 6887 ist die Basis für eine Prüfnorm und legt Regeln für die Vorbereitung von Proben von Milch und Milcherzeugnissen und deren Verdünnungen für mikrobiologische Untersuchungen fest, wenn die Proben eine Vorbereitung erfordern, die sich von dem in ISO 6887-1 beschriebenen Verfahren unterscheidet. ISO 6887-1 legt die allgemeinen Regeln für die Herstellung der Erstverdünnung und der Dezimalverdünnungen für mikrobiologische Untersuchungen fest. Dieser Teil von ISO 6887 schließt die Vorbereitungen von Proben für solche Prüfverfahren aus, bei denen die Einzelheiten zur Probenvorbereitung in den relevanten Internationalen Normen beschrieben werden. Dieser Teil von ISO 6887 gilt für: a) Milch und flüssige Milcherzeugnisse; b) Trockenmilcherzeugnisse; c) Käse; d) Casein und Caseinat; e) Butter; f) Speiseeis; g) Creme, Dessert und Süßrahm; h) Sauermilch und Sauerrahm; i) Säuglings- und Kleinkindernahrung auf Milchbasis. Nach dieser Norm wird eine Erstverdünnung hergestellt, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der in der Untersuchungsprobe enthaltenen Mikroorganismen zu erreichen. Falls erforderlich, und je nach spezifischer Internationaler Norm, werden dann Dezimalverdünnungen hergestellt, um die Anzahl von Mikroorganismen je Volumeneinheit zu minimieren, so dass nach der Inkubation ihr Wachstum (bei flüssigen Medien) beobachtet bzw. die Kolonien (auf Agar-Platten) gezählt werden können. Um, wenn erforderlich, die Koloniezahl auf ein bestimmtes Maß zu beschränken, oder wenn die Probe vermutlich stark kontaminiert ist, ist es möglich, nur die Dezimalverdünnungen (mindestens zwei aufeinanderfolgende Verdünnungen) zu inokulieren, die notwendig sind, um eine Koloniezählung, wie in der Berechnung von ISO 7218 beschrieben, zu ermöglichen. Die Norm behandelt Aspekte des Gesundheitsschutzes und der Produktsicherheit. Für diese Norm ist das Gremium NA 057-01-06 AA "Mikrobiologische Lebensmitteluntersuchung einschließlich Schnellverfahren" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 8261:2001-10 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 6887-5:2020-08 .
Gegenüber DIN EN ISO 8261:2001-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) gepuffertes Peptonwasser wird als Verdünnungsflüssigkeit für den allgemeinen Gebrauch aufgenommen; b) die systematische Vorerhitzung der Verdünnungsflüssigkeit wurde nur bei den Fällen beibehalten, in denen sie Probleme mit der Homogenität der Suspension löst; c) der Reaktivierungsschritt wurde entfernt; d) die Norm wurde redaktionell überarbeitet und ergänzt und damit an die derzeit gültigen Gestaltungsregeln angepasst.