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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm legt Verfahren der Genauigkeitsklasse 1 zur Bestimmung von Schallleistungs- und Schallenergiepegeln von Geräuschquellen fest. Hierzu wird die zu untersuchende Geräuschquelle (Maschine oder Gerät) in einem Freifeld-Prüfraum oder einem Freifeld-Prüf-Halbraum (reflexionsarmer Raum oder Halbraum) aufgestellt, und Schalldruckpegel (in Terzbändern oder A-bewertet) auf einer die Geräuschquelle einhüllenden Messfläche gemessen. Die daraus berechneten Schallleistungs- und Schallenergiepegel enthalten Korrekturen, die unter anderem alle Unterschiede berücksichtigen, die zwischen den meteorologischen Bedingungen bei der Durchführung der Messungen und den meteorologischen Bezugsbedingungen auftreten können. Im Allgemeinen umfasst der interessierende Frequenzbereich die Terzbänder mit den Mittenfrequenzen von 100 Hz bis 10 000 Hz. Der Bereich kann auf solche Frequenzen jenseits oder innerhalb der genannten Grenzen erweitert oder eingeschränkt werden, innerhalb derer der Prüfraum für die Zwecke dieser Messungen geeignet ist. Die festgelegten Verfahren sind für alle Geräuscharten nach DIN EN ISO 12001 (gleichförmig, ungleichförmig, schwankend) geeignet. Die Geräuschquelle kann ein Gerät, eine Maschine, ein Bauteil oder eine Baugruppe sein. Die maximale Größe der Geräuschquelle wird durch die Anforderungen an den Radius der gedachten Kugel oder Halbkugel bestimmt, die als einhüllende Messfläche verwendet wird. Prüfräume, die sich für Messungen nach dieser Norm eignen, sind Freifeld-Prüfräume oder Freifeld-Prüf-Halbräume, die auch als reflexionsarme Räume oder reflexionsarme Halbräume bezeichnet werden. Es werden Angaben und weitere Informationen zur Unsicherheit der nach dieser Norm ermittelten Schallleistungs- und Schallenergiepegel bereitgestellt. Die wichtigsten Neuerungen gegenüber der Norm von 2009 sind: a) Definitionen ergänzt; b) Kriterien für Fremdgeräusch erweitert, einschließlich Aufnahme eines Absolutkriteriums; c) Festlegungen zur Kalibrierung und Prüfung der Messgeräte ergänzt; d) Luftabsorption bei der Bestimmung der Schallleistungs- und Schallenergiepegel berücksichtigt; e) Behandlung der Messunsicherheit, einschließlich des Anhangs zur Herleitung von Angaben zur Messunsicherheit, überarbeitet; f) Bild der Mikrofonanordnung zur Feststellung der Richtcharakteristik der Prüfschallquelle in Anhang A aufgenommen; g) Berechnung von A-bewerteten Pegeln aus Terzbandpegeln um Schallenergiepegel ergänzt (Anhang C); h) Festlegung der zusätzlichen Mikrofonpositionen (21 bis 40) für Messungen in einem Freifeld-Prüfraum geändert und entsprechendes Bild aufgenommen (Anhang D); i) Mikrofonanordnung für Messungen in einem Freifeld-Prüf-Halbraum (genereller Fall) teilweise geändert (Tabelle E.1, Bild E.1); die ursprüngliche Mikrofonanordnung gilt nur noch für breitbandig, ungerichtet abstrahlende Geräuschquellen (Tabelle E.2, Bild E.2); j) Anhang mit Leitlinien für die Gestaltung von Prüfräumen gestrichen; k) Norm redaktionell vollständig überarbeitet. Die zugrundeliegende Internationale Norm wurde von der Arbeitsgruppe 28 "Grundnormen zur Geräuschemission von Maschinen" des ISO/TC 43/SC 1 "Geräusche" unter deutscher Mitarbeit erstellt. Auf europäischer Ebene fällt die Norm in den Bereich des CEN/TC 211 "Akustik". Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 001-01-04 AA "Geräuschemission von Maschinen und Anlagen; Messung, Minderung, Datensammlung" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 3745:2009-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 3745:2017-10 .
Gegenüber DIN EN ISO 3745:2009-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Definitionen ergänzt; b) Kriterien für Fremdgeräusch erweitert, einschließlich Aufnahme eines Absolutkriteriums; c) Festlegungen zur Kalibrierung und Prüfung der Messgeräte ergänzt; d) Luftabsorption bei der Bestimmung der Schallleistungs- und Schallenergiepegel berücksichtigt; e) Behandlung der Messunsicherheit, einschließlich des Anhangs zur Herleitung von Angaben zur Messunsicherheit, überarbeitet; f) Bild der Mikrofonanordnung zur Feststellung der Richtcharakteristik der Prüfschallquelle in Anhang A aufgenommen; g) Berechnung von A-bewerteten Pegeln aus Terzbandpegeln um Schallenergiepegel ergänzt (Anhang C); h) Festlegung der zusätzlichen Mikrofonpositionen (21 bis 40) für Messungen in einem Freifeld-Prüfraum geändert und entsprechendes Bild aufgenommen (Anhang D); i) Mikrofonanordnung für Messungen in einem Freifeld-Halbraum (genereller Fall) teilweise geändert (Tabelle E.1, Bild E.1); ursprüngliche Mikrofonanordnung gilt nur noch für breitbandig, ungerichtet abstrahlende Geräuschquellen (Tabelle E.2, Bild E.2); j) Anhang mit Leitlinien für die Gestaltung von Prüfräumen gestrichen; k) Norm redaktionell vollständig überarbeitet.