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Norm [AKTUELL]
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Der Gitterschnitt trifft eine erste Aussage über die Haftfestigkeit einer Beschichtung, das heißt, deren Widerstand gegen die Trennung vom Substrat. Er ist zwar nicht zur Messung der Haftfestigkeit geeignet, lässt aber sehr wohl eine Einschätzung der spezifischen Haftfestigkeit vornehmen. Die DIN EN ISO 2409 beschreibt die Durchführung und die Auswertung von Gitterschnittprüfungen. Unter bestimmten Umständen lässt sich die Prüfung auch als Einstufungsprüfung durchführen, deren Ergebnis in sechs Gütestufen eingeteilt werden kann. Zu beachten sind die Gesamtschichtdicke der Beschichtung, die nicht über 250 µm liegen darf, die Strukturiertheit der Oberfläche, sowie die Beschaffenheit des Substrats. Grundsätzlich ist die Gitterschnittprüfung nach DIN EN ISO 2409 anwendbar auf:
Für die präzise Messung der Haftfestigkeit ist die ISO 4624 heranzuziehen. Für Beschichtungen mit einer Dicke über 250 µm findet die DIN EN ISO 16276-2 Anwendung.
Ende 2020 wurde die neue DIN EN ISO 2409 herausgegeben, und löst damit die Vorgängerversion von 2013, sowie den Entwurf von 2019 ab. Die wichtigsten Änderungen sind:
In der DIN Media ist separat auch eine Kennwertscala nach DIN EN ISO 2409 erhältlich.
Aus dem Inhalt:
Die Norm richtet sich an:
Materialprüfer*innen, Oberflächenveredler*innen, Galvanikbetriebe, Lackierereien, Sachverständigenbüros und Prüfinstitute
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 2409:2013-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 2409:2013-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 3 "Begriffe" wurde neu aufgenommen; b) Abschnitt 4 "Kurzbeschreibung" wurde neu aufgenommen; c) die allgemeinen Anforderungen für die Anwendung von Einschneiden- und Mehrschneidengeräten in 5.2.1 wurden aktualisiert; d) Hinweise auf kommerziell erhältliche Schneidgeräte wurden aus 5.2.2.3 gestrichen; e) das Beschichten von Probenplatten wurde aus Abschnitt 7 gestrichen, da von fertigen Probenkörpern ausgegangen wird; f) der Text wurde redaktionell überarbeitet, und die normativen Verweisungen wurden aktualisiert.