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Norm [AKTUELL]
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Diese Internationale Norm beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Hemmwirkung von Böden auf das Wachstum und die Fortpflanzungsfähigkeit von höheren Pflanzen unter geregelten Bedingungen. Zwei Pflanzenarten werden empfohlen: eine schnell wachsende Sorte der Stoppelrübe (Brassica rapa CrGC oder Rbr) sowie Hafer (Saathafer) (Avena sativa). Die Prüfdauer sollte ausreichend bemessen sein, so dass sie chronische Endpunkte umfasst, durch die die Fortpflanzungsfähigkeit der Prüfpflanzen nachgewiesen werden kann. Durch die Verwendung natürlicher Prüfböden, zum Beispiel von verunreinigten Standorten oder sanierten Böden, und durch Vergleich der Entwicklung der Prüfpflanzen in diesen Böden mit deren Entwicklung in Referenz- oder Standard-Kontrollböden kann diese Prüfung dazu dienen, die Bodenqualität, insbesondere die Funktion des Bodens als Lebensraum für Pflanzen, zu bewerten. In Anhang A sind die Modifikationen beschrieben, die vorzunehmen sind, um die chronische Pflanzenprüfung für die Prüfung von in den Boden eingemischten Chemikalien zu verwenden. Durch Herstellung einer Reihe von Verdünnungen einer Prüfsubstanz in Standard-Kontrollböden können dieselben Endpunkte zur Messung der chronischen Toxizität von Chemikalien verwendet werden. Dieses Verfahren ist nicht auf flüchtige Substanzen anwendbar, das heißt auf Substanzen, bei denen H (Henrysche Konstante) oder der Luft-Wasser-Verteilungskoeffizient über 1 liegt oder bei denen der Dampfdruck bei 25 °C 0,013 3 Pa überschreitet. Diese Internationale Norm beschreibt ein Verfahren zur Bewertung der Beschaffenheit von Böden unterschiedlicher Herkunft, die unbekannte Verunreinigungen enthalten. Das Verfahren kann in leicht abgewandelter Form auch zur Bestimmung der Toxizität von in den Boden eingetragenen bekannten Chemikalien angewendet werden. Die Bewertung der Hemmwirkung und der chronischen Toxizität beruht auf dem Saatauflauf, dem vegetativen Wachstum und dem Fortpflanzungsvermögen von mindestens zwei Arten höherer Pflanzen. Diese Internationale Norm beruht auf Folgendem: a) Ergebnissen des Forschungsvorhabens "Development of a chronic bioassay using higher plants" (Entwicklung eines chronischen Pflanzentests mit höheren Pflanzen), gefördert durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn, und b) Diskussionen unter den Teilnehmern des Gemeinschaftsprojektes "Ecotoxicological Test Batteries" (Ökotoxikologische Testbatterien), das Teil der gemeinsamen Forschungsgruppe des BMBF "Processes for the Bioremediation of Soil" (Prozesse der Biosanierung von Boden) ist. Der Text von ISO 22030:2005 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 190 "Soil quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 22030:2011 durch das Technische Komitee CEN/TC 345 "Charakterisierung von Böden" übernommen, dessen Sekretariat vom NEN gehalten wird. Der Text von ISO 22030:2005 wurde vom CEN als EN ISO 22030:2011 ohne irgendeine Abänderung genehmigt. Für diese Norm ist das Gremium NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" im DIN zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN ISO 22030:2005-11 .
Gegenüber DIN ISO 22030:2005-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Norm als Europäische Norm übernommen.