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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt das Prüfverfahren für die Bestimmung des Verdichtungsgrades fest, bis zu welchem Presslinge aus granulierten oder nicht granulierten keramischen Pulvern verdichtet werden, wenn sie bei hoher Temperatur ohne Anwendung eines äußeren Drucks oder einer äußeren Verdichtungskraft gesintert werden. Das Prüfverfahren ist anwendbar für reine Oxide, Mischungen von Oxiden und festen Lösungen und auch für Nichtoxide (zum Beispiel Carbide, Nitride), die unter Vakuum oder konstantem Gasdruck (höchstens 1 barN1) gesintert werden können, um Oxidation oder Zersetzung zu verhindern. Das Prüfverfahren ist nicht anwendbar für Keramiken, die nur mittels druckunterstützter Sintertechniken wie Heißpressen (HP, englisch: hot pressing), heißisostatisches Pressen (HIP, englisch: hot isostatic pressing), Gasdrucksintern (GPS, englisch: gas pressure sintering) oder Spark-Plasma-Sintern (SPS, englisch: spark plasma sintering) gesintert werden können. Anorganische Sinterzusatzstoffe können zum Einsatz kommen, wenn auf deren Vorhandensein im Prüfbericht hingewiesen wird. Der Text von ISO 21821:2019 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 206 „Fine ceramics“ der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 21821:2022 durch das Technische Komitee CEN/TC 184 „Hochleistungskeramik“ übernommen, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-91 AA „Terminologie von Hochleistungskeramik und Prüfung von monolithischen keramischen Werkstoffen und Pulvern“ im DIN-Normenausschuss Materialprüfung (NMP).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 725-11:2006-09 .
Gegenüber DIN EN 725-11:2006-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Übernahme der aktuelleren ISO 21821:2019; b) redaktionelle Überarbeitung.
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