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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt ein Verfahren zur Bestimmung der wichtigsten cyclischen flüchtigen Methylsiloxane (cVMS, englisch: cyclic volatile methylsiloxanes) in Wasserproben fest. Polyethylen niedriger Dichte (LDPE, englisch: low density polyethylene) wird in dem beschriebenen Verfahren zur Vermeidung von Verlusten der cyclischen flüchtigen Methylsiloxane bei Probennahme und -verarbeitung verwendet. Die Proben werden mit Hexan extrahiert, das die einzelnen 13C-markierten cVMS enthält, die als interne Quantifizierungsstandards verwendet werden. Die Extrakte werden anschließend mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) analysiert.
Dieses Dokument ist anwendbar für die Bestimmung von Spurengehalten von cVMS (Octamethylcyclotetrasiloxan, Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan) in Oberflächenwässern (Flüsse, Ströme) sowie in Abwässern (Zu- und Ablauf von Klärwerken).
Mit diesem Verfahren können cVMS-Gehalte zwischen 0,1μg/l bis 250μg/l bestimmt werden. In besonders kontrollierten Laborumgebungen, in denen mögliche Kontaminationen minimiert werden können, kann die untere Bestimmungsgrenze, um bis zu einem Faktor 10 reduziert werden.
Der Text von ISO 20596-2:2021 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC147 "Water Quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO ) erarbeitet und als EN ISO 20596-2:2022 durch das Technische Komitee CEN/TC230 "Wasseranalytik" übernommen, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Unterausschuss NA 119-01-03-02 UA "Organische Verbindungen" des Arbeitsausschusses NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen(NAW).