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Norm [AKTUELL]
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Die Europäische Norm fällt in den Zuständigkeitsbereich des CEN/TC 327 "Futtermittel - Probenahme- und Untersuchungsverfahren" (Sekretariat: NEN, Niederlande). Die zugrunde liegende Internationale Norm wurde im ISO/TC 34/SC 10 "Futtermittel" (Sekretariat: NEN, Niederlande) erarbeitet.
Auf Beschluss des CEN/TC 327 wurde ISO 17375 im Parallelen Abstimmungsverfahren als Europäische Norm angenommen. Die Mitarbeit des DIN wird für den Bereich des CEN/TC 327 über das nationale Spiegelgremium, den Arbeitsausschuss NA 057-03-03 AA "Futtermittel", des NAL wahrgenommen.
In der Norm ist ein Verfahren zur Bestimmung von Aflatoxin B1 in Futtermitteln mittels Hochleistungs-Flüssigchromatographie mit Nachsäulenderivatisierung festgelegt. Es beruht auf einer wissenschaftlichen Veröffentlichung. Die quantitative Nachweisgrenze dieses Verfahrens wurde bei einem Signal-Rausch-Verhältnis von 6 für Aflatoxin B1 als besser als 0,5 µg/kg nachgewiesen. Dieses Verfahren kann auf die Bestimmung von Aflatoxin B1 in Futtermitteln mit einem Fettgehalt bis zu 50 % angewendet werden. Zum Verfahren gehört die Extraktion einer Probenmenge mit einer Lösemittelmischung (Aceton/Wasser). Der Probenextrakt wird filtriert, mit Wasser oder phosphatgepufferter Kochsalzlösung (PBS) auf eine festgelegte Lösemittelkonzentration verdünnt, und ein Anteil wird auf eine Immunoaffinitätssäule gegeben, die für Aflatoxin B1 spezifische Antikörper enthält. Das Aflatoxin B1 wird mit reinem Methanol von der Immunoaffinitätssäule eluiert und dann durch Umkehrphasen-Flüssigchromatographie (RP-HPLC) mit Nachsäulenderivatisierung (PCD) und Fluoreszenzdetektion quantitativ bestimmt.