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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung von freiem (nicht proteingebundenen) Lysin, Methionin und Threonin in handelsüblichen Produkten und Vormischungen fest, die mehr als etwa 10 % Massenanteil der entsprechenden Aminosäure enthalten. Es unterscheidet nicht zwischen D- und L-Formen.
Die Proben werden in verdünnter Salzsäure behandelt und anschließend mit Natriumcitratpuffer verdünnt. Norleucin wird als interner Standard hinzugefügt und die Aminosäuren werden mit einem Aminosäurenanalysator oder mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) unter Verwendung eines Kationenaustauscherharzes und Elutionslösungen aus Natriumcitratpuffer getrennt. Die Aminosäuren werden kolorimetrisch im Anschluss an eine Nachsäulenreaktion mit Ninhydrin-Reagens oder durch Fluoreszenzdetektion im Anschluss an eine Nachsäulenreaktion mit ortho-Phthaldialdehyd (OPA) bestimmt.
Die Internationale Norm wurde im ISO/TC 34/SC 10 "Futtermittel" (Sekretariat: ISIRI, Iran) erarbeitet. Für die Europäische Norm ist das CEN/TC 327 "Futtermittel - Probenahme- und Untersuchungsverfahren" (Sekretariat: NEN, Niederlande) zuständig. Die Mitarbeit des DIN wird für den Bereich des CEN/TC 327 über das nationale Spiegelgremium, den Arbeitsausschuss NA 057-03-03 AA "Futtermittel" des NAL, wahrgenommen.