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Norm [AKTUELL]
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Die Europäische Norm EN ISO 11998 fällt in den Zuständigkeitsbereich des CEN/TC 139 "Lacke und Anstrichstoffe" (Sekretariat: DIN). Die ihr zugrunde liegende Internationale Norm ISO 11998 wurde von der ISO/TC 35/SC 9/WG 23 Mechanische Prüfungen und Trockenzeit" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) ausgearbeitet. Für die Deutsche Norm DIN EN ISO 11998 ist der Arbeitsausschuss NA 002-00-09 AA "Beschichtungen und Beschichtungsstoffe für mineralische Untergründe/Kunststoffdispersionsbeschichtungen" im NAB zuständig.
Die Eigenschaft von Beschichtungen, Abrieb durch wiederholte Reinigungsvorgänge sowie dem Eindringen von Verschmutzungen zu widerstehen, ist ein wichtiger Gesichtspunkt sowohl von der praktischen Anwendung her als auch zum Vergleichen und Einstufen solcher Beschichtungen.
Die vorliegende Norm legt ein Kurzverfahren zur Bestimmung der Nassabriebbeständigkeit fest. Für die Bestimmung der Reinigungsfähigkeit werden nur das Verfahren selbst, nicht aber die Mittel zum Verunreinigen der Beschichtungen festgelegt. Da diese Eigenschaften nicht nur von der Qualität einer Beschichtung, sondern auch vom Substrat, vom Beschichtungsverfahren, den Trocknungs-/Härtungsbedingungen und anderen Faktoren abhängen, sind die Ergebnisse nicht direkt auf die Praxis übertragbar. In dieser Norm bezieht sich die Bewertung der Beschichtung auf ein definiertes Substrat, ein festgelegtes Beschichtungsverfahren, festgelegte Trocknungs-/Härtungsbedingungen und ein definiertes Scheuerverfahren.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 11998:2001-12 .
Gegenüber DIN EN ISO 11998:1997-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Begriffe Scheuerlänge und Scheuerzyklus wurden korrigiert und der Begriff Hublänge wurde eingeführt; b) das Verfahren zur Bestimmung der Trockenfilmdichte einer Beschichtung im Anhang A wurde durch ein neues Verfahren ersetzt.