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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt zwei Kalzinierungsverfahren zur Bestimmung des Textilglas- und Mineralfüllstoffgehalts von glasfaserverstärkten Kunststoffen fest: - Verfahren A: Zur Bestimmung des Textilglasgehalts, falls keine Mineralfüllstoffe vorhanden sind; - Verfahren B: Zur Bestimmung des Textilglas- und Mineralfüllstoffgehalts, wenn beide Bestandteile vorhanden sind. Dieses Dokument ist auf folgende Materialarten anwendbar: - Prepregs aus Fäden, Rovings, Bändern oder Geweben; - SMC-, BMC- und DMC-Formmassen; - textilglasverstärkte thermoplastische Formmassen und Granulate; - gefüllte und ungefüllte Textilglaslaminate aus wärmehärtbaren oder thermoplastischen Harzen. Die Verfahren sind auf folgende Arten von verstärkten Kunststoffen nicht anwendbar: - verstärkte Kunststoffe mit anderen Verstärkungsmaterialien als Textilglas; - verstärkte Kunststoffe, die Materialien enthalten, die bei der Prüftemperatur nicht vollständig verbrennen (zum Beispiel Kunststoffe auf Silikonharzbasis); - verstärkte Kunststoffe mit Mineralfüllstoffen, die sich bei Temperaturen unter der Mindestkalzinierungstemperatur zersetzen. Dieses Dokument (EN ISO 1172:2023) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 61 „Plastics“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 249 „Kunststoffe“ erarbeitet, dessen Sekretariat von SIS (Schweden) gehalten wird. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 054-02-02 AA „Verstärkte Kunststoffe und härtbare Harze“ im DIN-Normenausschuss Kunststoffe (FNK).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 1172:1998-12 .
Gegenüber DIN EN ISO 1172:1998-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) ausführlichere Definitionen der Verfahren in Unterabschnitt 7.2 (Verfahren A); b) Dokument redaktionell überarbeitet.