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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Im Rahmen der Überarbeitung der Normenreihe ISO 11135 wurden die Teile 1 und 2 fachlich überarbeitet und zu einer einzelnen Norm zusammengefasst.
Die Norm gilt für Sterilisationsverfahren für Medizinprodukte, bei denen Ethylenoxid oder ein Gemisch aus Ethylenoxid und einem Verdünnungsmittel als Sterilisiermittel im Rahmen der Industrie sowie in Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge eingesetzt wird. Festgelegt sind Anforderungen an:
Für den Nachweis der keimabtötenden Wirkung des Sterilisationszyklus enthält die Norm zwei mikrobiologische Verfahren, die in normativen Anhängen beschrieben sind. Ein ausführlicher informativer Anhang enthält Erläuterungen zu den wesentlichen Anforderungen.
Diese Norm wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 198 "Sterilization of health care products" (Sekretariat: ANSI, USA), in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 204 "Sterilisation von Medizinprodukten" (Sekretariat: BSI, Großbritannien) unter Beteiligung deutscher Experten erstellt. Im DIN Deutsches Institut für Normung e. V. war hierfür im Normenausschuss Medizin der NA 063-04-07 AA "Sterilisation von Medizinprodukten" in Zusammenarbeit mit dem NA 063-04-02 AA "Niedertemperatur-Sterilisatoren" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 11135-1:2007-08 , DIN ISO/TS 11135-2:2010-01 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11135:2020-04 .
Gegenüber DIN EN ISO 11135-1:2007-08 und DIN ISO/TS 11135-2:2010-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Teil 1, Anforderungen an die Entwicklung, Validierung und Lenkung der Anwendung eines Sterilisations-verfahrens für Medizinprodukte und Teil 2, Leitfaden zur Anwendung von ISO 11135-1 wurden fachlich überarbeitet und in einer Norm zusammengefasst; b) Nummer der Norm geändert in DIN EN ISO 11135; c) Anwendungsbereich wurde erweitert auf die Anwendung in der Industrie und in Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge, wobei Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Anwendungen im Dokument hervorgehoben sind; d) Begriff "Behandlungsgruppe" geändert in "Behandlungsklassen" und Definition überarbeitet; ferner wurden die Definitionen für die Begriffe "Sterilbarrieresystem", "Taupunkt" und "Neuware" ergänzt; e) Anforderungen an das sterilisierende Agens in 5.2 sowie zur Sicherheit und Umwelt in 5.5 überarbeitet; f) Charakterisierung von Verfahren und Ausrüstung in Abschnitt 6 wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) grundlegend überarbeitet; g) Anforderungen an das Beladungsmuster (7.1.5) im Rahmen der Produktdefinition ergänzt; h) Anforderungen an Verfahrensdefinition in Abschnitt 8 überarbeitet; i) Anforderungen zur Validierung (Abschnitt 9) wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) überarbeitet, z.B. allgemeine Anforderungen, ergänzt; j) Anforderungen an die Routineüberwachung bei Verwendung biologischer Indikatoren (10.3) und chemische Indikatoren (10.4) sowie zur parametrischen Freigabe (10.5) wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) ergänzt; k) Anforderungen an die Produktfreigabe nach der Sterilisation wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) grundlegend überarbeitet; l) Anforderungen an die erneute Beurteilung (12.3) und die Beurteilung von Veränderungen (12.4 überarbeitet; m) Anforderungen an die Beurteilung der Äquivalenz (12.5) ergänzt; n) Anhänge A und B wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) überarbeitet; o) Anhang C (informativ) über Anzahl von Detektoren, z.B. Temperaturmessfühler, biologischen Indikatoren, wurde neu aufgenommen; p) Anleitung zur Anwendung der normativen Anforderungen in Anhang D wurde wurden unter Einbeziehung des Leitfadens (Teil 2 der ISO 11135) grundlegend überarbeitet, z. B. Angaben zur Sicherheit und Umwelt (D.5.5), zur Charakterisierung von Verfahren und Ausrüstung (D.6) und erneute Beurteilung; q) Anhang E (normativ) über die Freigabe einzelner Chargen wurde neu aufgenommen; r) Norm redaktionell überarbeitet.