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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm gilt für elektrische Geräte mit sicherheitstechnischer Bedeutung für kerntechnische Anlagen und ihre Schnittstellen, die für die Durchführung einer Sicherheitsfunktion erforderlich sind, oder deren Versagen nachteilige Auswirkungen auf die Sicherheitsfunktionen oder weitere Geräte haben könnte. Die seismische Qualifizierung weist die Fähigkeit des Geräts nach, seine Sicherheitsfunktion(en) während und/oder nach der Zeit auszuführen, in der es den Kräften ausgesetzt ist/war, die sich aus mindestens einem Erdbeben mit sicherer Abschaltung (SSE/S2) ergeben. Diese Fähigkeit wird vor einem SSE/S2 unter Berücksichtigung der Alterung des Geräts und des postulierten Auftretens einer vorgegeben Anzahl von betrieblichen Erdbeben (OBE/S1) mit geringerer Intensität nachgewiesen. Die Norm beschreibt Verfahren zur Erstellung seismischer Qualifizierungsverfahren, die quantitative Daten zum Nachweis dafür liefern, dass die Geräte die Anforderungen an ihre Leistungsfähigkeit erfüllen. Sie enthält die Anforderungen an Verfahren und Dokumentation zur seismischen Qualifizierung von Geräten, um die Gerätefähigkeiten zur Ausführung ihrer spezifizierten Leistungsanforderungen während und/oder nach bestimmten seismischen Herausforderungen nachzuweisen. Die Norm beschreibt keine seismischen Herausforderungen oder Anforderungen an die Leistungsfähigkeit. Auch weitere Gesichtspunkte, die sich auf Qualitätssicherung, Geräteauswahl und Auslegung oder Änderung von Systemen beziehen, sind nicht Bestandteil dieses Dokuments. Da die seismische Qualifizierung nur einen Teil der Gerätequalifizierung darstellt, muss diese Norm in Verbindung mit DIN EN 60780-323 (VDE 0491-80), identisch mit IEC/IEEE 60780-323, angewendet werden.