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Unzulässiger wie auch unbeabsichtigter Transport von radioaktiven Stoffen in Form von Strahlenquellen und kontaminiertem Metallschrott sind zu einem Problem mit zunehmender Bedeutung geworden. Radioaktive Quellen, die nicht mehr der gesetzlichen Überwachung unterliegen, sogenannte „verwaiste Quellen“, haben zu ernsten Strahlenexpositionen und weiträumiger Kontamination geführt. Obwohl der unerlaubte Transport von spaltbarem Nuklearmaterial und anderen radioaktiven Stoffen kein neues Phänomen ist, hat die Besorgnis über einen nuklearen „Schwarzmarkt“ in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere im Hinblick auf sein terroristisches Potenzial. Strahlungsmessgeräte zur Aufdeckung von unerlaubtem Transport radioaktiver Stoffe und spaltbaren Nuklearmaterials finden in kerntechnischen Anlagen, an Grenzkontrollstellen sowie auf internationalen See- und Flughäfen breite Anwendung. DIN IEC 63121 (VDE 0493-3-9) gilt für fahrzeugbasierte mobile Systeme (auch bekannt als mobile Monitore), die zum Nachweis des unerlaubten Transports von radioaktivem Material verwendet werden. Diese mobilen Systeme bestehen aus einem oder mehreren Strahlungsdetektoren, die in einem Fahrzeug eingebaut sind, das hauptsächlich auf Straßen fährt. Die von diesem Dokument abgedeckten fahrzeuggestützten Detektionssysteme sind dazu bestimmt, radioaktive Quellen während der Fahrt zu detektieren. Sie können auch als stationäre Monitore verwendet werden, die stationäre oder sich bewegende Objekte detektieren.
Dieses Dokument ersetzt DIN IEC 63121:2020-08; VDE 0493-3-9:2020-08 .
Gegenüber DIN IEC 63121 (VDE 0493-3-9):2020-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Anforderungen wurden unverändert als Europäische Norm übernommen.