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Um die Kundenzufriedenheit sicherzustellen, müssen die Organisationen der Luft- und Raumfahrtindustrie sichere und zuverlässige Produkte herstellen und ständig verbessern, die die Anforderungen der Kunden und der Aufsichtsbehörde erfüllen oder übertreffen. Die Globalisierung der Luft- und Raumfahrtindustrie und die sich daraus ergebende Vielfalt der regionalen/nationalen Anforderungen und Erwartungen haben das Erreichen dieses Ziels schwieriger gemacht. Die Endprodukt-Organisationen sehen sich der Herausforderung gegenüber, die Qualität von Produkten, die von Lieferanten weltweit und auf allen Ebenen der Lieferkette beschafft wurden, sicherzustellen und diese zu integrieren. Die Lieferanten und weiterverarbeitenden Organisationen der Luft- und Raumfahrtindustrie sehen sich der Herausforderung gegenüber, Produkte an viele Kunden mit verschiedenartigen Qualitätserwartungen und -anforderungen zu liefern. Die DIN EN 9131 normiert Anforderungen an die Definition von Daten zur Beschreibung von Nichtkonformitäten und an die Dokumentation für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Festlegung allgemeingültiger Anforderungen führt zu einer verbesserten Qualität und Sicherheit sowie zu geringeren Kosten, durch die Beseitigung oder Verringerung von organisationsspezifischen Forderungen und der sich daraus ergebenden vielfältigen Unterschiede in den Vorgaben. Die Norm dient der einheitlichen Darstellung von Nichtkonformitäts-Informationen, die aufgrund vertraglicher Verpflichtungen an Dritte (zum Beispiel Kunden, Behörden) zur Übermittlung und Genehmigung weitergeleitet wird. Sie ist als Richtlinie innerhalb der Luft-, Raumfahrt und Verteidigungsindustrie über die komplette Hersteller- und Lieferantenkette anwendbar. Diese Norm kann als alleinstehende Anforderung oder in Verbindung mit den Normenreihen von AS/EN/JISQ (das heißt 9100, 9110, 9120) angewendet werden. Der Prozess des Austausches, der Koordination und der Genehmigung von Nichtkonformitätsdaten über Sonderfreigaben (vor/nach Realisierung des Produktes) oder für bereits an den Kunden gelieferte Produkte mit nicht entdeckten Fehlern hängt stark ab von den vertraglichen Beziehungen der beteiligten Parteien und der Varianz der getroffenen Vereinbarungen. Die mit der vorliegenden Norm zur Verfügung gestellten Inhalte bilden die Struktur für das Unterbreiten von und den Umgang mit Daten, die mithilfe unterschiedlicher Methoden eine eindeutige und präzise Kommunikation ermöglichen. Das Hauptziel der Norm besteht darin, die Definition eines Datensatzes zu liefern, der in jede beliebige Kommunikationsform integriert werden kann (zum Beispiel elektronischer Datenaustausch, Vorlegen konventioneller Papierformulare). Die Norm EN 9131:2009 wurde innerhalb der IAQG erarbeitet und von ASD-STAN, Fachbereich Qualität, für den IAQG-Sektor Europa veröffentlicht. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 131-05-01 AA "Grundlagen und Managementverfahren" im DIN Normenausschuss Luft- und Raumfahrt.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 9131:2016-09 .