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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm bildet den Teil 3-1 der Reihe IEC 62226 beziehungsweise EN 62226 und somit DIN EN 62226 (VDE 0848-226), die mehrere Internationale Normen und Technische Berichte auf dem Gebiet der Berechnung von induzierten Körperstromdichten und im menschlichen Körper induzierten elektrischen Feldern zusammenfasst und diese mit dem allgemeinen Titel "Sicherheit in elektrischen oder magnetischen Feldern im niedrigen und mittleren Frequenzbereich - Verfahren zur Berechnung der induzierten Körperstromdichte und des im menschlichen Körper induzierten elektrischen Feldes" veröffentlicht. Sie befasst sich mit der Beschreibung und Festlegung von analytischen Modellen und numerischen 2D-Modellen, mit deren Hilfe die in menschlichen Körpern induzierten Körperströme und elektrischen Felder ermittelt werden können, wenn diese elektrischen Feldern ausgesetzt sind. Solche Felder werden zum Beispiel von Hochspannungsfreileitungen und -anlagen, aber auch von elektrischen Haushaltsgeräten oder Beleuchtungseinrichtungen emittiert.
Das Ausgangsszenario bildet eine aufrecht auf dem Boden stehende Person, die einem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Für den Zweck der Berechnung der vorgenannten Größen werden in dieser Norm verschiedene Körpermodelle unterschiedlicher Komplexität (kugelförmige, elliptische, achsensymmetrische Modelle sowie ein Modell für Kinderkörper) beschrieben, die der wissenschaftlichen Literatur entnommen wurden. Zur Skalierung von kugelförmigen oder achsensymmetrischen Körpermodellen für verschieden große Körper wird der Oberflächenbereich eines Körpers, der von der Körpergröße und Körpermasse abhängt, benutzt, der in dieser Norm definiert wird. Hierfür werden die entsprechenden Daten sowohl für eine männliche als auch eine weibliche Referenzperson angegeben, mit deren Hilfe die Körper modelliert werden können. Verfahren für die Berechnung der Verteilung der in den einzelnen Körpermodellen induzierten Ströme werden genannt und die Ergebnisse von Berechnungen werden graphisch dargestellt. Dabei werden auch in umgekehrter Richtung die Werte der äußeren Feldstärke ermittelt und angegeben, die zur Erzeugung einer induzierten Stromdichte in der Höhe des Basisgrenzwerts in den Stellen, wo Maxima auftreten (zum Beispiel Hals, Fußknöchel), erforderlich sind. Schließlich wird ein Vergleich der mit analytischen und numerischen Verfahren gewonnenen Werte durchgeführt, wobei die numerischen Verfahren die Funktion besitzen, die Gültigkeit der mit analytischen Verfahren ermittelten Werte zu zeigen.
Außerdem wird der Einfluss von verschiedenen elektrischen Parametern wie Permittivität oder Leitfähigkeit behandelt.
Abschließend wird die Verwendung dieser Norm mithilfe eines Flussdiagramms beschrieben und ein Rechenbeispiel für eine einzelne, dem Feld ausgesetzte Person angegeben. Des Weiteren enthält die Norm ein Verzeichnis der zugrunde liegenden und weiterführenden Literaturstellen.
Für die Norm ist das DKE/K 764 "Sicherheit in elektromagnetischen Feldern" zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 62226-3-1:2019-05; VDE 0848-226-3-1:2019-05 .