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Norm [AKTUELL]
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Für die Normen ist das UK 767.1 "Niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen" zuständig.
DIN EN 61000-2-12 (VDE 0839 Teil 2-12):
In der Norm sind die Verträglichkeitspegel für niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen und Störgrößen aus der Signalübertragung in öffentlichen Mittelspannungsnetzen für den Frequenzbereich 0 Hz bis 9 kHz mit einer Erweiterung auf 148,5 kHz für die Netz-Signalübertragung festgelegt.
Verträglichkeitspegel als vereinbarte Werte dienen als Maß für die Bestimmung von Grenzwerten der Störaussendung auf der einen und Grenzwerten der Störfestigkeit auf der anderen Seite. Ihre Funktion und der Zusammenhang zwischen ihnen und den Grenzwerten der Störaussendung, den Grenzwerten der Störfestigkeit und den von den Elektrizitätsunternehmen für Netzplanungszwecke verwendeten Planungspegel werden im Anhang A dieser Norm erläutert.
Die folgenden Phänomene werden betrachtet: Spannungsschwankungen und Flicker, Oberschwingungen, Zwischenharmonische, Spannungsverzerrungen bei Frequenzen oberhalb der 50. Oberschwingungsordnung, Spannungseinbrüche und Kurzzeitunterbrechungen der Versorgungsspannung, Spannungsunsymmetrie, transiente Überspannungen, zeitweilige Schwankungen der Netzfrequenz, Gleichanteile, Störgrößen aus der Netz-Signalübertragung, wobei nicht für alle Phämomene Verträglichkeitspegel spezifiziert werden können.
Weitere Betrachtungen zu einigen der vorstehend genannten Phänomene werden im Anhang B dieser Norm erläutert.
DIN EN 61000-4-30 (VDE 0847 Teil 4-30):
In der Norm sind Verfahren für die Messung von in anderen Normen festgelegten Merkmalen (Parametern) der Spannungsqualität in 50-/60-Hz-Wechselstromversorgungsnetzen und die Interpretation der Ergebnisse (dieser Messungen) festgelegt. Die Messungen werden als Vor-Ort-Messungen, unabhängig vom verwendeten konformen Messgerät und den Umgebungsbedingungen, für jedes relevante Merkmal beschrieben. Die betrachteten Merkmale der Versorgungsspannung sind die Frequenz des Wechselstromversorgungsnetzes, die Höhe der Versorgungsspannung, Flicker, Spannungseinbrüche, -überhöhungen, -unterbrechungen und schnelle Änderungen, transiente Spannungen, Unsymmetrie der Versorgungsspannung, Oberschwingungen, Zwischenharmonische sowie die Signalübertragung auf elektrischen Niederspannungsnetzen. Die Messung der in dieser Norm angegebenen Merkmale ist auf solche Phänomene beschränkt, die in einem Stromversorgungsnetz auf Leitungen übertragen werden können. Diese schließen Spannungs- und/oder Stromgrößen ein, soweit sie geeignet sind. Für die in der Norm beschriebenen Merkmale werden Messverfahren angegeben, wobei die zu messende Größe entweder direkt zugänglich sein kann oder über einen Messwandler zugeführt werden muss. Hierbei wird im Rahmen dieser Norm zwischen einer genaueren Anforderungsklasse A, die für genauere Messungen, z. B. für die Überprüfung der Einhaltung vertraglich vereinbarter Werte, anzuwenden ist, und einer weniger genauen Anforderungsklasse B, die z. B. für statistische Erhebungen oder die Fehlersuche im Netz angewendet werden kann, unterschieden. Außerdem enthält die Norm Festlegungen zur Messunsicherheit. Merkmale der Spannung in europäischen öffentlichen Energieversorgungsnetzen sind in EN 50160:1999 beschrieben, deren Deutsche Fassung als DIN EN 50160:2000-03 veröffentlicht wurde.