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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument enthält die maßbezogenen, optischen, mechanischen und umgebungsbezogenen Anforderungen an das Betriebsverhalten eines vollständig installierten, an Wand oder Mast zu montierenden Lichtwellenleiter-Verteilergehäuses, um dieses Produkt als ein Europäisches Normprodukt einstufen zu können. Die typische Konfiguration ist das Spleißen ankommender Fasern an optionale LWL-Verteiler und/oder Anschlussfasern, wobei Anschlussfaser-Stecker an einer Seite mit Patchkabel-Steckern an der anderen Seite unter Verwendung von Adaptern verbunden werden. Ein Verteilergehäuse ist ein Schutzgehäuse, das ein Fasermanagementsystem, Spleißkassetten mit unterschiedlichen Fasertrennungsebenen und Steckverbinder-Montageplatten enthält. Das Verteilergehäuse kann eines oder mehreres des Folgenden enthalten: – Ablage und Führung für Fasern und Kabel; – Ablage für ungeschnittene Glasfaserkabel; – Spleißkassetten; – Adapter und Steckverbinder; – passive optische Bauteile (optische Verteiler oder WDM). Ein Verteilergehäuse kann oberirdisch an einer vertikalen Fläche in Innenräumen oder im Freien installiert werden. Wenn es erforderlich ist, das Verteilergehäuse mit gesteckten Kabeln versetzen zu können, werden folgende zusätzliche Prüfungen durchgeführt: – Kabelbiegung; – Kabeltorsion. Dieses Dokument legt die Anzahl von Spleißkassetten und das Fassungsvermögen für Spleiße/Steckverbinder für jede Fasertrennebene fest. Das größte Fassungsvermögen beträgt 144 Steckverbinder und Spleiße. Für Gehäuse mit einer größeren Anzahl von Spleißen und Steckverbindern sollte EN 50411-4-1 (Straßenschränke) verwendet werden. Zuständig ist das DKE/UK 412.2 "Komponenten für Kommunikationskabelanlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.