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Diese Europäische Norm dient als Leitfaden für Auswahl, Installation, Gebrauch und Instandhaltung von Geräten für die Detektion von Kohlenmonoxid, die stationär zum kontinuierlichen Betrieb in Wohnhäusern, Caravans und Booten bestimmt sind. Der Leitfaden ist für jede Art von privatem Wohnen bestimmt einschließlich bewohnbarer Freizeitfahrzeuge wie Caravans, Mobilheime und Motorcaravans und für Sportboote wie Binnenschiffe. In den Fällen, wo Mobilheime als dauerhafte Wohnungen genutzt werden, ist EN 50291-1 anzuwenden. Bei allen anderen Arten von Caravans ist EN 50291-2 anzuwenden. Dieser Leitfaden sollte in Verbindung mit EN 50291-1 und EN 50291-2 und zusammen mit allen zusätzlichen anwendbaren nationalen oder örtlichen Vorschriften gelesen werden. Diese Europäische Norm bezieht sich auf die Installation von zwei Typen von Geräten: a) Geräte des Typs A, zur optischen und akustischen Alarmierung und einer Schaltfunktion in Form eines Ausgangssignals zum direkten oder indirekten Schalten einer Lüftung oder einer Zusatzeinrichtung; b) Geräte des Typs B, zur ausschließlichen optischen und akustischen Alarmierung. Diese Europäische Norm schließt Geräte zur Detektion von brennbaren Gasen (siehe EN 50244) und für industrielle oder kommerzielle Einrichtungen aus. Zuständig ist das DKE/UK 966.1 "Mess- und Warngeräte für gefährliche Gase" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 50292:2002-05; VDE 0400-35:2002-05 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 50292:2024-07; VDE 0400-35:2024-07 .
Gegenüber DIN EN 50292 (VDE 0400-35):2002-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Überschrift und Begriffe wurden überarbeitet und allgemeiner gehalten, z.B. um Wohnhäuser, Boote Caravans einzuschließen. Dies ist ein Ergebnis der Aufteilung von EN 50291 in EN 50291-1 und EN 50291-2; b) In 4.7 ersetzt ein allgemeinerer Titel den vorherigen, weil CO-Verbreitung nicht nur in Mehrfamilienhäusern und mehrstöckigen Gebäuden vorkommt, sondern ebenfalls in jedem Gebäude, das mit anderen Gebäuden verbunden ist, wie Doppel- und Reihenhäuser, bei denen eine Verbreitung von CO möglich ist; c) In 5.2.1 und 5.2.2 wurde die Benutzung von Caravans und Booten in die Informationen zu Installation und Anbringungsort aufgenommen; d) In 5.3 wurde ein zusätzlicher Gerätetyp hinzugefügt, der in der Lage ist, niedrigere Konzentrationen zu erkennen, als zur Alarmauslösung nötig wären. Diese Eigenschaft ist bei einigen Produkten erhältlich und kann für einige Risikogruppen sinnvoll sein, insbesondere für Personen mit Erkrankung der Atemwege; e) In 6.2 wurde der Text dahingehend geändert, dass die Ansteuerung eines Abschaltventils direkt an der Hauptgasversorgung erfolgt, idealerweise an der Gasuhr bzw. am Ausgang des Gaszylinders, so dass die gesamte Installation abgetrennt wird (und nicht nur einzelne Gasgeräte, wie es in der vorigen Version angegeben war); f) In 6.4 wurde der Text geändert, um festzulegen, dass es wichtiger ist, die Gasversorgung zu unterbrechen als die elektrische Verbindung; g) Ein neuer Unterabschnitt 7.1 "Gebrauch des Detektors" wurde hinzugefügt. Er enthält die Anforderung, den Benutzer darauf hinzuweisen, dass ein CO-Warngerät keine Alternative zu korrekter Installation, Inbetriebnahme und regelmäßiger Wartung durch eine sachkundige Person darstellt; h) In 7.5 wurde der Hinweis auf Wasserstoff-Querempfindlichkeit aufgenommen; i) Im Abschnitt 8 wurde die Empfehlung hinzugefügt, das Notabschaltventil der Gasinstallationen zu betätigen; j) Im Abschnitt 8 wurde der Hinweis hinzugefügt, in erster Linie die Notrufnummer des Gaslieferanten anzurufen; k) Ein neues Bild A.1 wurde hinzugefügt, welches Kurven für CO-Konzentration und Einwirkungszeit für verschiedene COHb-Werte einschließlich 2,5 % COHb (dem von der WHO empfohlenen Schutzniveau) zeigt; l) In A.2 wurden von der WHO stammende Daten über Gesundheitseinflüsse für gefährdete Gruppen hinzugefügt; m) Bild B.1 wurde verändert, um zu veranschaulichen, wie die Alarmschwellen nach EN 50291-1 mit den 2,5 %- und 5 %-COHb-Kurven übereinstimmen. Damit wird eine eher praktische Begründung geliefert, statt der früheren theoretischen.