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Norm [AKTUELL]
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Die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) wird über viele Jahre hinweg als ein Teil des Instandhaltungssystems in europäischen Eisenbahnnetzen zur Kontrolle des Einflusses der Betriebsbedingungen auf sicherheitsrelevante Baugruppen, Komponenten und Teile angewendet, um sicherzustellen, dass die geprüfte Einheit in einem sicheren Zustand genutzt werden kann. Die Instandhaltungsnorm (EN 15313 "Radsatzinstandhaltung") erfordert entsprechend geschultes und fähiges Personal, das diese ZfP-Instandhaltungsaufgaben ausführt (siehe EN ISO 9712:2012). Dieses Dokument dient der Beschreibung der notwendigen Anforderungen an die ZfP, die zusätzlich zu den bestehenden Normen gestellt werden, um die Sicherheit, die Interoperabilität und die länderübergreifende Anerkennung zu fördern. Der Instandhaltungsplan für Radsätze sollte den sicheren Betrieb von Schienenfahrzeugen zu den angemessenen Kosten sicherstellen. Er behandelt Verschleiß und unerwartete Schäden und berücksichtigt die Verwendung der Fahrzeuge und die Gleisbedingungen. In diesem Kontext werden zerstörungsfreie Prüfungen zum Nachweis von Fehlern und Schäden von Radsätzen verwendet. Diese Europäische Norm legt die spezifischen Anforderungen der ZfP von Radsätzen fest, für: - Instandhaltung im Betrieb; - Instandhaltung im ausgebauten Zustand; - ZfP-Personal; - ZfP-Dokumentation (Verfahren und Anweisung); - Rückverfolgbarkeit der ZfP-Ergebnisse in der Instandhaltung. Sie gibt Anleitungen für die Einführung neuer ZfP-Techniken. In dieser Norm werden folgende ZfP-Verfahren berücksichtigt: - Ultraschallprüfung (en: Ultrasonic testing, UT); - Magnetpulverprüfung (en: Magnetic particle testing, MT); - Wirbelstromprüfung (en: Eddy Current testing, ET). Andere in EN ISO 9712:2012 genannte Verfahren liegen außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm. Zu diesem Zweck ist ein Katalog der häufigsten Fehler als Orientierungshilfe gegeben. Beispiele üblicher ZfP-Anzeigen sind im informativen Anhang zu finden. Spezifische ZfP-Anforderungen an die Qualität neuer Produkte, die durch die Hersteller geliefert werden, liegen außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm. Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 256 "Eisenbahnwesen" erarbeitet, dessen Sekretariat von DIN (Deutschland) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 087-00-02 AA "Fahrwerke" des DIN-Normenausschusses "Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF)" und beruht auf der Grundlage einer englischen Referenzfassung.
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